Tax Freedom Day 2020
Nicht für den Staat, sondern für die eigene Tasche

- Dominik Jenewein, Landesvorsitzender der Jungen Wirtschaft Tirol: "Ab dem 16. August wird nicht mehr für den Staat, sondern in die eigene Tasche gearbeitet."
- Foto: WKT/Die Fotografen
- hochgeladen von Alexander Schguanin
TIROL.: Nach den aktuellen Berechnungen des Austrian Economics Center ist der heurige Tax Freedom Day morgen, am 15. August. Zehn Tage später als im Vorjahr können Österreichs Steuerzahler über ihr Einkommen frei verfügen. Die Junge Wirtschaft fordert anlässlich dieses so wichtigen Datums erneut und mit Nachdruck mehr Zukunfts- und Generationengerechtigkeit. JW-Landesvorsitzender Dominik Jenewein erklärt, dass der Tax Freedom Day in der ersten Jahreshälfte stattfinden muss und dass von jedem verdienten Euro derzeit nur 38 Cent im eigenen Börserl bleiben.
Für den Staat gearbeitet
„Bis einschließlich morgen – den 15. August 2020 – wurde in diesem Jahr von Frau und Herrn Österreicher vor allem für den Staat gearbeitet. Erst ab dem 16. sind die Einkommen bis zum nächsten 1. Jänner frei verfügbar und gehen damit in die eigene Tasche. Das ist natürlich eine statistische Annahme, der Tax Freedom Day ist ein symbolischer Tag, der den Bürgern für alle Diskussionen rund um Steuern und Gerechtigkeit eine anschauliche Grundlage bieten soll“, erklärt Barbara Kolm, Direktorin des Austrian Economics Center (AEC) – das seit zehn Jahren das Datum dieses jährlichen „Steuerzahltags“ berechnet. Also jener Tag, ab dem das erwirtschaftete Einkommen einer Volkswirtschaft nicht mehr zur Bezahlung von Steuern und Abgaben an den Staat abgeführt werden muss.
Krise beendet Trend
In den vergangenen Jahrzehnten habe sich der Tax Freedom Day in Österreich kontinuierlich nach hinten verschoben. Erst in den letzten vier Jahren sei es aufgrund erster Reformschritte und der guten Konjunktur wieder etwas nach vorne gegangen. Dieser Trend wurde nun vorerst durch die Krise gestoppt.
Die Budgetkonsolidierung wurde ebenfalls gebremst – größere Defizite werden nicht vermeidbar sein. Die Corona-Krise könne das aktuelle Datum durchaus noch weiter nach hinten verschieben, so der Landesvorsitzende. „Umso mehr ist in dieser derzeitigen Krisensituation eine deutliche Absenkung der Abgaben essentiell. Um damit den Menschen im Land jene Mittel zu lassen, die die Wirtschaft zur Erholung, zum Re-Start dringend benötigt", erklärt Jenewein abschließend.
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