BG/BRG Sillgasse und Kinderklinik starten Projekt mit Zukunft

Scheckübergabe an die Kinderklinik

Wenn nur ein Mensch von 2000 von einer seltenen Krankheit wie Progerie (vorzeitiges Vergreisen) oder Akromegalie (Riesenwuchs) betroffen ist, spricht man von sogenannten „orphan diseases“. Da diese Erkrankungen meist im Schatten des wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Interesses stehen, entstand ein Projekt, das nun von der Innsbrucker Kinderklinik und dem BG/BRG Sillgasse ganz offiziell gestartet werden konnte.

Das Projekt gliedert sich in drei Teile.

Kinder, die nicht mehr schulpflichtig sind und krank werden, haben keinen Anspruch auf professionellen Unterricht im Krankenhaus. Schülerinnen und Schüler der Oberstufe des BG/BRG Sillgasse besuchen diese Kinder regelmäßig und lernen mit ihnen. Dieser peer-to-peer-Unterricht soll nach Bedarf auch für schulpflichtige Kinder organisiert werden. Unterstützt werden die Oberstufenschülerinnen und –schüler von Lehrpersonen der Schule.

Habilitierte Mediziner der Universitätsklinik stellen sich zur Verfügung, um jeweils eine vorwissenschaftliche Arbeit, die für die neue Reifeprüfung von jeder Schülerin/jedem Schüler zu verfassen ist, zum Thema „orphan diseases“ mit zu betreuen.

Pro Schuljahr gibt es ein interdisziplinäres Projekt, das im Bereich der Vernetzten Naturwissenschaften (Mathematik, Biologie, Physik, Chemie) erarbeitet und präsentiert wird.

Anlässlich der 100 Jahr Feier des BG/BRG Sillgasse am 1. Juli 2011 konnte ein Betrag von € 1500,-- aufgebracht werden, der von der Tiroler Sparkasse um € 500,-- erhöht wurde, sodass dem Projekt nun € 2000,-- zur Verfügung gestellt werden konnten.

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