Bögen: Schilderungen der Wirte schocken die Politik

- <b>Die Bögen wieder attraktiv zu machen</b> ist das Ziel der Wirte. Die Politik stellt eine neue Beleuchtung in Aussicht.
- hochgeladen von Stephan Gstraunthaler
Runder Tisch des STADTBLATTes zur Sicherheit in der Bogenmeile brachte erste kleine Ergebnisse.
"Dass es so schlimm ist, wussten wir nicht", war der Grundtenor der anwesenden Politiker. Vergangene Woche organisierte das STADTBLATT Innsbruck einen Runden Tisch mit den Gastronomen entlang der Bogenmeile. Auch die Gemeinderatsfraktionen, Polizei und ÖBB (als Vermieter der Viadukte) schickten Vertreter, um sich ein realistisches Bild von der Situation vor Ort zu machen. Aus erster Hand bekamen die Anwesenden dann so einiges zu hören. Besonders die Mitglieder der Nordafrikanerszene machen den Wirten das Leben zur Hölle.
Massive Straftaten
Nahezu alle Wirte wussten von massiven Straftaten durch die genannte Personengruppe zu berichten. Besonders eine Gruppe von Gastronomen mit türkischen Wurzeln klagte über heftige Bedrohungen und tätliche Angriffe durch diese Kriminellenszene. "Fast alle sind bewaffnet – mit Glasflaschen oder Messern. Einige haben sogar Schusswaffen, die minderjährige Mädchen, welche für sie als Kuriere fungieren, aufbewahren", schildern die Wirte unisono. Diese extreme Gewaltbereitschaft und Aggressivität ist das, was den Wirten neben den ständigen Drogengeschäften vor ihrer Haustür, den häufigen Vandalenakten und Diebstählen an den Gästen besonders zu schaffen macht. Das Geschäft sei in den letzten Jahren um gut 20 Prozent eingebrochen. Dabei habe die Ausgehmeile das Potential, ein nettes Amüsierviertel zu sein – sind die Wirte überzeugt. Doch dazu bedarf es Maßnahmen.
Beleuchtung erneuern
Alle anwesenden Politiker von FI, ÖVP, Grünen, SPÖ und FPÖ sprachen sich für eine Verbesserung der Beleuchtungssituation entlang der Meile aus. Zudem unterstützten sie die Forderungen der Wirte nach stärkerer Polizeipräsenz in Form von Fußstreifen. Ob diesen Lippenbekenntnissen nun Taten folgen, bleibt abzuwarten. Die Polizei hat jedenfalls die Streifen bereits verstärkt.


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