KOMMENTAR: "Alles steht und fällt mit Frachtenbahnhof"

KOMMENTAR von Stephan Gstraunthaler
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Die aktuelle Diskussion darüber, ob man den Innsbruckern ein Art "Veto-Recht" gegen eine mögliche Olympiabewerbung einräumen soll, ist demokratiepolitischer Unfug. Ja, das wurde 1997 schon einmal so praktiziert, das macht es aber nicht richtiger. Damals zählten wenige hundert Stimmen in der Stadt mehr als ein landesweite Zwei-Drittel-Mehrheit: Die Bewerbung wurde abgelehnt. Ein derart unterschiedliche Gewichtung von Wählerstimmen ist auch verfassungsrechtlich zumindest bedenklich. Inhaltlich betrachtet wird die Machbarkeitsstudie für Olympia, die wohl im Juni präsentiert wird, einige spannende Fragen zu klären haben. An erster Stelle steht wohl, wo das (vierte) olympische Dorf errichtet werden soll. Und darauf kann es nur eine sinnvolle Antwort geben: Am Areal des jetzigen Frachtenbahnhofs. Der Zuschlag für Olympische Spiele wäre eine einmalige Gelegenheit, auf diesem Areal Wohnbau zu errichten. Andernfalls wird das Grundstück wohl noch für Jahrzehnte quasi brach liegen.

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