Neue Ideen für Areal des Kranebitterhofs
Ein Neubau des Kranebitterhofes schwebt Grundeigentümer Josef Nocker vor. Stadt ist gesprächsbereit.
Seit der medial zelebrierten "Grillplatz-Einigung" ist im Stadtteil Kranebitten das Areal des ehemaligen Kranebitterhofes wieder in aller Munde. Wie das STADTBLATT berichtet hatte, überließ Josef Nocker (Eigentümer des Grundstücks südlich der Bundesstraße) einen Teil seines Campingplatzes unentgeltlich der Stadt, damit diese den Konflikt zwischen Grillern und Anrainern befrieden konnte.
Neue Gespräche möglich
Sowohl Nocker als auch Neo-Bgm. Georg Willi betonten, dass es zu dieser Regelung "keine Nebenabsprachen" gegeben habe. Dennoch: Man redet wieder miteinander. Denn seit dem plötzlichen Abriss des Traditionsgasthofes im Frühjahr 2017 waren alle Gesprächskanäle zwischen Nocker und der Stadt versiegt. Dass Nocker sein damaliges Vorgehen nicht mit der Stadtplanung abgesprochen hatte, hatte für zu viel Missstimmung im Magistrat gesorgt. Nun betont Willi, dass "ein Diskussionsprozess mit der Stadtplanung" angelaufen sei.
Neuer Gasthof mit Hotel
"Josef Nocker hat ein Gespür fürs Geschäft. Er denkt aber auch mit an den Stadtteil und ist dort einer der größten Grundbesitzer", erklärt der Stadtchef. Er, Willi, sei jedenfalls um ein "gutes Gesprächsklima" bemüht. Auch Nocker ist überzeugt, dass man nun auf einem "guten Weg" sei. "Mittelfristig gibt es im Stadtteil einige Vorhaben, die nun wichtig sein werden – ein neuer Bahnhof, die Radwegverlängerung und der angedachte Kreisverkehr", erläutert Nocker. Bei allen genannten Projekten spielt er als Grundbesitzer eine zentrale Rolle. Deshalb sei man in "intensiven Gesprächen". Für das Areal des Kranebitterhofes hat Nocker jedenfalls konkrete Pläne. "Das Gasthaus soll neu entstehen – mit einem angeschlossenen Hotel. Auch der beliebte 'Kulturstadl' soll neu errichtet werden", skizziert Nocker seine Vorstellungen.
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