"Die Hitlerzeit im Südburgenland"
Autor Josef Redl präsentierte Buch im Musikheim Doiber
- Autor Josef Redl (rechts) mit Bürgermeister Franz Kern (2. v. r.) und Landtagsabgeordneter Wolfgang Sodl (links) und seiner Familie bei der Buchpräsentation.
- Foto: Elisabeth Kloiber
- hochgeladen von Elisabeth Kloiber
Autor Josef Redl präsentierte sein Buch "Die Hitlerzeit im Südburgenland" in seinem Heimatort Doiber. Darin lässt er unter anderem die vier Zeitzeuginnen - Hilda Hieke, Anna Wagner, Aloisia Kern und seine Schwester Emma Paul - an den Zweiten Weltkrieg und die Nazizeit im Südburgenland erinnern.
DOIBER. "Hier in Doiber bin ich aufgewachsen und habe meine schulische Ausbildung begonnen. Auch wenn ich seit vielen Jahren in Wien lebe, mit der Region bin ich immer in Verbindung geblieben." Sein Buch "Die Hitlerzeit im Südburgenland" widmet er daher den Menschen in seiner Heimatgemeinde. "Ich freue mich sehr darüber, welche Reaktionen das Buch in der Bevölkerung ausgelöst hat."
Buch gegen das Vergessen
"Mit seiner Publikation leistet Josef Redl einen wichtigen Beitrag gegen das Vergessen", betont Landtagsabgeordneter Wolfgang Sodl, der in Vertretung des Landes Burgenland an der Buchpräsentation beiwohnte. "Freiheit und Demokratie sind keine Selbstverständlichkeit und gehören bewahrt." Auch der Ortschef Franz Kern würdigte die Wichtigkeit seines Buches, die er als Mahnmal für nächste Generationen sieht.
Meine kleine große Schwester
Unter den vielen Anwesenden war auch seine "kleine große Schwester - klein im Wuchs, aber groß im Herzen" Emma Paul. Sie ist die einzige noch lebende Zeitzeugin, die ihre Erinnerungen mit dem Autor teilten. Weitere aufmerksame Zuhörer waren Bürgermeisterin Andrea Reichl und Bürgermeister Reinhard Deutsch sowie Kulturmanagerin Petra Werkovits und Autor Gerhard Baumgartner.
Aktuelle Nachrichten aus dem Burgenland auf 
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.