Fastenzeit
Gemeinsam in St. Martin an der Raab für mehr Klimagerechtigkeit
Sankt Martin an der Raab. (ak) "Suppe essen, Schnitzel bezahlen" lautete das Motto am zweiten Fastensonntag in der Martinihalle. Die alljährliche Veranstaltung, initiiert von der Katholischen Frauenbewegung Sankt Martin, kommt dieses Jahr Hilfsprojekten im Nepal zugute. Nepal zählt zu den vom Klimawandel am meisten betroffenen Ländern der Welt. Extreme Wetterereignisse wie Dürren und Überschwemmungen zerstören die karge Ernte. In vielen Regionen müssen Männer im angrenzenden Indien als Taglöhner auf Reisfeldern arbeiten, während die Frauen zuhause versuchen, den heimischen Äckern genug Ertrag abzutrotzen, um ihre Familien zu ernähren.
Hilfsorganisation "Social Work Institute"
Zu Gast waren zwei Damen aus Kathmandu, die der Partner-Organisation "Social Work Institute" angehören. Deren Aufgabe ist es, Frauen in der südwestlichen Provinz Kailali mit Wissen zu unterstützen. In Workshops werden Kulturtechniken aufgezeigt, die helfen sollen, die Erträge zu vergrößern. "Frauen im Globalen Süden leiden am meisten unter der Klimakrise, obwohl sie diese am wenigsten verursacht haben", betonte Monika Petanovits in ihrer Begrüßungsrede. Nach einer Heiligen Messe, zelebriert von Dechant Ralph Martin Kalu und begleitet durch den Aamara-Chor unter der Leitung von Elisabeth Ertl, gab es köstliche Suppen zu verkosten. Die Suppen stammten vom Gasthaus Kurta in Gritsch (Gemüse- und Knoblauchsuppen), sowie Rupert Werner aus Eisenberg (Krautsuppe), die Fritattensuppe von Erika Kohl. Liebevoll zubereitet und von den Gästen hoch geschätzt, ließen die Spenden reichlich fließen.
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