Gnadenhochzeit für Marika und Franz Strausz
Messfeier zum 70. Hochzeitstag in Jennersdorf
JENNERSDORF (ps). "Für dieses Jubiläum reichen die Bücher der Kirche nicht aus", meint Pfarrer Franz Brei, die Messfeier einleitend, "unsere Schriften sind nur bis zur goldenen Hochzeit vorbereitet". Marika und Franz Strausz feiern ihren 70. Hochzeitstag in der Jennersdorfer Pfarrkirche.
Die Familie, ehemalige Kollegen, Chorsänger und ein enger Freundeskreis sind dabei, auch Bürgermeister Reinhard Deutsch. Diakon Willi Brunner moderiert, Kantor ist Frank Decker.
Marika (89) und Franz (94) Strausz blicken auf ein erfülltes Leben zurück. Schon 1953 wurde in Mogersdorf geheiratet. Der Ehe entsprangen fünf Kinder: Diethard, Sabine, Maria, Daniela und Gerald (+). Franz fand als Lehrer in Jennersdorf seine erste Anstellung, nur weil er bereit war, auch die Kirchenorgel zu spielen. Mathematik, Physik, Musik und Religion waren die Gegenstände, die er am Gymnasium, an der Hauptschule und an der Polytechnischen Schule unterrichtete.
Daneben betreute er 40 Jahre lang mit der Gattin und einer Sängergruppe die Kirchenmusik, wo Marika in der Frühmesse die Orgel spielte und häufig sonntags als Solistin wirkte. Begräbnisse und Hochzeiten inbegriffen. Er war auch langjähriger Chorleiter des Gesangvereines, sie engagierte sich maßgeblich in der Katholischen Frauenbewegung.
Letztlich wurde Franz Strausz Direktor der Hauptschule Jennersdorf, und als solcher ging er in Pension. Die Jennersdorfer haben das Paar bei vielen liebevollen und freundlichen Begegnungen, sei es auf der Straße, im Supermarkt, beim Uhrmacher, im Kultursaal oder vor der Kirche, fest in ihr Herz geschlossen.
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