Diebsbeute löste sich förmlich in Luft auf
- In diesem Pellets-Bunker bediente sich der Dieb regelmäßig.
- Foto: Bundespolizeidirektion
- hochgeladen von Martin Wurglits
Der Großteil der Beute eines von der Polizei gefassten Diebes existiert nicht mehr. Die rund zwei Tonnen gestohlenem Holz-Pellets hat der Mann den ganzen Winter über in seinem eigenen Ofen verheizt.
Der 47-jährige Mann hatte die Pellets in einer Wohnhausanlage in Eltendorf seit Dezember 2012 gestohlen. Der Schaden beträgt laut Polizei etwa 1.200 Euro.
Bewohner der Wohnhausanlage wunderten sich schon seit etwa drei Monaten über einen seltsamen Schwund ihrer Pellets, die sie im Keller gelagert hatten. Von Tag zu Tag wurde das Heizmaterial sukzessive weniger. Der Täter verfügte nämlich laut Polizeiangaben über einen Schlüssel zum Lagerraum des "Pelletsbunkers" und konnte deshalb - ohne Spuren zu hinterlassen - in den Lagerraum gelangen. Mitte Februar erstatteten sie dann Anzeige auf der Polizeiinspektion in Königsdorf.
Als der Dieb in den Abendstunden des 25. Februar erneut zugriff, konnte er nach einem Hinweis ausgeforscht werden. Bei einer freiwilligen Nachschau in seinem Wohnhaus fanden die Ermittler noch Reste der Pellets. Der Mann gab an, die Diebstähle aufgrund einer finanziellen Notlage begangen zu haben. Er wurde auf freiem Fuß angezeigt.
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