Ab sechs Jahren
Feuerwehr Neuhaus/Klausenbach begeistert schon im Volksschulalter
An sich können Kinder erst mit zehn Jahren der Feuerwehrjugend beitreten. In Neuhaus am Klausenbach ist das anders. Hier gibt es die "Feuerwehr-Kids" im Alter zwischen sechs und neun Jahren. So wie Rudersdorf-Berg und acht andere Feuerwehren ist auch Neuhaus seit dem Jahr 2019 Teil eines Pilotprojekts des Landesverbandes. Ziel ist, Kinder schon in ganz jungen Jahren für die Feuerwehr zu begeistern.
Viel Motivation
"Wir haben bisher damit sehr gute Erfahrungen gemacht", bilanziert Jugendleiter Rafael Halb. "Zu unserer Jugendfeuerwehr bis zum Alter von 16 Jahren gehören rund 40 Kinder und Jugendliche, davon sind über 15 im Volksschulalter. Bei der Motivation und der Begeisterung gibt es keine Unterschiede zu den Größeren."
Noch keine Tests und Bewerbe
Von Anfang an werden die "Kids" an Feuerwehrthemen herangeführt. Dazu zählen etwa die Gefahren des Feuers, die Entstehung von Bränden oder das Kennenlernen von Ausrüstung und Geräten. Daneben stärken Spiele und Ausflüge die Gemeinschaft. Als "Uniformen" dienen Leiberl, Hose und Kapperl. Tests und die Teilnahme an Bewerben gibt es hingegen erst bei den Älteren ab zehn Jahren.
Fürs ganze Neuhauser Hügelland
Neuhaus ist für die "Kids" zwar Treffpunkt und Schaltzentrale. Mitmachen können aber Kinder aus dem ganzen Feuerwehrabschnitt. Dazu gehören Kalch, Bonisdorf, Mühlgraben, Krottendorf, Windisch Minihof, Tauka und Minihof-Liebau. "Wir wollen, dass die Kinder eine Beziehung zu ihrer Ortsfeuerwehr aufbauen, aber auch die anderen Wehren kennenlernen", erklärt Halb, der sich gemeinsam mit Kerstin Jud-Mund, Christian Rabl und Manuel Sampl um den Nachwuchs kümmert.
Derzeit hat die Corona-Situation die Kinderfeuerwehr zwar auf Eis gelegt. Entspannt sich die Lage wieder, dann geht es auch mit den Treffen im Zwei-Wochen-Rhythmus wieder los.
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