Freiwilligenarbeit
Neue Nachbarschaftshilfe für Rudersdorf und Dobersdorf

- Hermine Krammer und Franz Sifkovits spielen mit Christel Reicher-Muth (links) Karten. Andere nehmen Besuchsdienste in Anspruch.
- Foto: Nachbarschaftshilfe plus
- hochgeladen von Martin Wurglits
Hermine Krammer und Franz Sifkovits spielen gerne Karten. Und so kam es zu einem netten Nachmittag im Rudersdorfer Café "No Stress" mit Christel Reicher-Muth, die sich ehrenamtlich beim neuen Verein "Nachbarschaftshilfe plus" einbringt.
20 Ehrenamtliche
Und sie ist dabei nicht alleine. Über 20 Personen wollen sich in diesem Rahmen freiwillig in Rudersdorf und Dobersdorf engagieren. "Es ist wichtig, dass wir die ältere Generation unterstützen, damit sie möglichst lange im vertrauten Zuhause leben kann. Viele freuen sich jetzt im Frühling auf persönliche Treffen, Plaudereien, gemeinsame Spazierengänge oder Kartenpartien", schildert Reicher-Muth.
Unterstützung im Alltag
Andere wiederum brauchen Unterstützung, um medizinische Termine einhalten zu können oder einkaufen zu gehen "Damit können wir auch berufstätige Angehörige, die auspendeln müssen, bei der Versorgung ihrer Angehörigen entlasten", erklärt Reicher-Muth.
Kostenlose Dienste
"Nachbarschaftshilfe plus" bietet eine Reihe von kostenlosen sozialen Diensten in Rudersdorf und Dobersdorf an:
- Fahr- und Begleitdienste für Arztwege, Einkäufe, Behördenwege, Corona-Tests etc.
- Einkaufs- und Medikamentenlieferung
- Spaziergänge in Begleitung
- Besuchsdienste, Plaudereien
Die Dienste sind für die Bürger gratis. Die Kosten trägt die Gemeinde, das Land stellt eine Co-Finanzierung zur Verfügung. Als Koordinatorin fungiert Stefanie Neuhold.
20 Gemeinden im Burgenland beteiligen sich an "Nachbarschaftshilfe plus". Rund 700 Ehrenamtliche engagieren sich. Im Jahr 2021 wurden 11.300 kostenlose, soziale Dienste koordiniert.
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