S7-Gegner wollen Baustraße bei Rudersdorf anfechten
Der in den letzten Wochen errichtete Bauzaun bei Rudersdorf, der die geplante Trasse für die Baustraße zum S7-Bau markiert, erregt den Unmut der "Allianz gegen die S 7".
"Aktuell sind bei Verwaltungs- und Verfassungsgerichtshof vier Revisionen und eine Beschwerde anhängig, was die Autobahngesellschaft ASFINAG nicht daran hindert, ohne ausreichende Rechtssicherheit Geld für die Errichtung der Baustraße auszugeben", kritisiert Allianz-Sprecher Johann Raunikar. Zudem mangele es der geplanten S7 an den erforderlichen naturschutzrechtlichen Bewilligungen.
Die Allianz werde daher - sollten Bauführungs-Maßnahmen wie die Errichtung der Baustraße gesetzt werden - bei den zuständigen Behörden die Anordnung des Baustopps beantragen und dies notfalls bis zu den Höchstgerichten ausfechten.
"Die Baustraße missachtet die inhaltlichen Argumente der über tausend betroffenen Personen, die im UVP-Verfahren von den vom der ASFINAG bezahlten Sachverständigen vom Tisch gewischt worden waren", fügt Raunikar hinzu.
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