"Bringt Vorteile"
SPÖ des Bezirks Jennersdorf lobt neues Fischereigesetz
Das neue burgenländische Fischereigesetz stößt bei der SPÖ des Bezirks Jennersdorf auf uneingeschränkte Zustimmung. "Es bringt Vorteile für die Fischer, für die Tiere und die Natur", betont LAbg. Ewald Schnecker, Jagd- und Fischereisprecher seiner Partei.
Eignungsnachweis notwendig
Zu den Neuerungen gehört, dass ab 1. Jänner 2023 die Erteilung einer Landesfischereikarte von einem Eignungsnachweis abhängt. "Damit soll der korrekte Umgang mit dem Fisch als Lebewesen sichergestellt werden. Wer in den letzten drei Jahren vor Inkrafttreten des Gesetzes eine gültige Landesfischereikarte ausgestellt bekommen hat, ist von dieser Prüfung ausgenommen, da diese Personen ausreichend Gelegenheit hatten, Praxiserfahrung zu sammeln", erläutert Schnecker. Eine Gebührenerhöhung werde es nicht geben.
Verpachtung oder freie Vergabe
Eine wesentliche Verbesserung für Vereine und für Fischer sei die Neuregelung bei der Verpachtung von Revieren, hebt der Königsdorfer Bürgermeister Mario Trinkl, Obmannstellvertreter des Vereins "Fischerparadies Lafnitz" hervor. "Pachtreviere wurden bisher nach dem Höchstbieterprinzip auf zehn Jahre verpachtet. Die Neuregelung sieht nun auch die Möglichkeit der freien Vergabe vor. Fischereivereine können so vor dem Verlust des Vereinsgewässers durch bloßes Überbotenwerden geschützt werden. Hier hat es in der Vergangenheit vielerorts Aufregung und Preistreibereien gegeben", sagt Trinkl.
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