Wie geht's mit den Flüchtlingen? Regina will's wissen
Die grüne Landtagsabgeordnete Regina Petrik suchte im GH Gibiser in Heiligenkreuz Kontakt mit der Bevölkerung und Flüchtlingshelfern, um Koordinationen auf Landesebene verbessern zu können.
Es erschienen nur wenige Personen, was man auch auf die wenig nachhaltige Einladung zur Veranstaltung zurückführen mochte, doch die Anwesenden nutzten das Treffen mit der Landespolitikerin für informative Gespräche. Flüchtlinge kamen keine. Regina Petrik versuchte, Konfliktfelder und Lösungsansätze zu erheben.
"Ängste vor Flüchtlingen bestehen vor allem dort, wo noch keine einquartiert sind. Dort, wo Schutzsuchende beherbergt werden, gibt es das Thema nicht", weiß Petrik von ihren bisherigen Kontakten. "Dennoch ist an der Integration zu arbeiten, was vor allem dann schwierig ist, solange es keinen tatsächlichen Asylbescheid gibt.
Hier ist man auf die Mitarbeit von Freiwilligen angewiesen".
Die Anwesenden orteten in einem Brainstorming bürokratische Hindernisse bei der zur Verfügungstellung von Quartieren und bei Facharztbesuchen im Südburgenland, wo das mit öffentlichen Verkehrsmitteln kaum möglich ist.
Integrationserleichternd wirken sportliche Tätigkeiten, Fußball, Schach und Kontakte mit der Bevölkerung. Auch das selber Kochen könne viel zur Zufriedenstellung der Schutzsuchenden beitragen, die zunächst dazu angehalten wären, den ganzen Tag nichts zu tun als zu warten, war zu erfahren.
Wertekurse und Deutschkurse wären von großer Wichtigkeit. Noch ist nicht ganz klar, wer sie hält und wer sie zu bezahlen hat.
"Die Erfahrung hat gezeigt, dass Informationen über Werte, Ordnung und den Umgang mit Frauen in Österreich sehr wohl angenommen und befolgt werden", kam von den Grünpolitikern.
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