Elisabeth Paukovitsch - Advent-Gedicht
Advent-Gang
Ich gehe durch die Gasse,
die Abendluft ist frisch und klar.
Mitunter fallen weiße Flocken,
leise auf die Erde dar.
So sehe ich auf meinem Weg,
still erhellt fast jedes Haus.
Und Fenster schön geschmückt,
es sieht so herrlich festlich aus.
Ich nehme wahr so manchen Duft
von Lebkuchen und Zimt.
Ein Erlebnis der Sinne,
die diese Zeit bestimmt.
Sinnend blicke ich zum Himmel.
Ein kleiner Stern schenkt mir sein Licht.
Und Kristalle aus dem Dunkeln
tanzen herab auf mein Gesicht.
Obwohl die Kälte mich umhüllt
wird es in mir unendlich warm.
Es ist ein Gefühl der Freude,
das mich hält in seinen Arm.
Schweigend schreite ich nach Hause.
Mein Herz dieses Glück erkennt.
So höre ich in die Stille,
bei meinem Gang im Advent.
Elisabeth Paukovitsch
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