Auftakt in Italien
Sebastian Jud startet in die neue Wintersaison
Lange hat Snowboardcrosser Sebastian Jud auf seinen Einsatz in der neuen Wintersaison warten müssen. Am Wochenende vom 22. bis 24. Jänner ist es nun soweit. Die ersten beiden Rennen finden in Chiesa in Valmalenco (Italien) statt.
MÜHLGRABEN. Der Mühlgrabener Sebastian Jud kann den Start kaum abwarten. Endlich geht es zurück auf die Rennpiste. Auf der Reiteralm hat er sich auf dem Weltcup-Start vorbereitet. "Die Bedingungen waren perfekt. Bei den Zeiten war ich immer super dabei. Ich fühl mich gut. Für ein gutes Wochenende ist daher alles angerichtet", erzählt Jud voller Vorfreude.
Magerer Weltcup-Kalender
Trotz der großen Vorfreude schwebt auch Wehmut mit, denn Corona hat den diesjährigen Weltcup-Kalender gehörig durcheinander gewürfelt. Nachdem mehrere Rennen ersatzlos gestrichen wurden, hat sich der Kalender bis auf drei Rennen zusammengeschrumpft. "Da fragt man sich schon, für was man ein ganzes Jahr trainiert", schildert der 25-jährige. "Bei drei Rennen darfst du dir nicht nichts erlauben. Ein schlechtes Rennen und deine Leistungen widerspiegeln nicht dein Können." Juds Ziel lautet daher: Versuchen, die Leistung auf dem Punkt zu bringen. "Dann schaut es gut aus."
Zusätzliche Rennen - ja oder nein?
Hoffnungen auf zusätzliche Rennen gibt es nur wenige. "Es gibt Gespräche für weitere Rennen, aber da ich gebe mich keiner Illusion hin. Wenn es weitere gäbe, wären es positive Überraschungen." Wie die meisten Sportler wünscht sich auch Jud mehr Planungssicherheit. "Sicherlich müssen zurzeit kurzfristige Entscheidungen getroffen werden, aber vieles könnte viel schneller gehen. Man hängt da schon sehr in der Luft." Nichtsdestotrotz möchte Jud alle Rennen, ob Weltcup oder Europacup, nutzen, um aus einer "ganz, ganz schlimmen Saison" doch noch das Beste rauszuholen.
"Ich bedanke mich bei allen Partnern und Sponsoren, die in dieser schweren Zeit auch weiterhin hinter mir stehen und mich unterstützen", so der der Mühlgrabener voller Dankbarkeit.
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