Jennersdorf: Monsignore Alois Luisser gewürdigt
Monsignore Alois Luisser feierte sein 50. Priesterjubiläum. Ganz Jennersdorf stellte sich zum Gratulieren ein.
Zu Ehren des ehemaligen Stadtpfarrers Monsignore Alois Luisser bereitete heute die Pfarrgemeinde Jennersdorf ein großes Fest.
Luisser übernahm 1977 die Stadtpfarre und "zeigte von Anfang an großes und kreatives Engagement", so die Worte von Diakon Willi Brunner, dessen Aufgabe es war, über das Wirken des Priesters in der Stadtgemeinde zu erzählen.
Als großer Bewunderer des "Engels von Calcutta", Mutter Teresa, gründete Luisser die "Mutter-Teresa-Vereinigung", deren Aufgabe es ist, eine von Achtung der Menschenwürde und Nächstenliebe geprägte Versorgung von pflegebedürftigen Menschen in der Region Jennersdorf abzusichern.
Persönliche Freundschaft
Im Laufe der Jahre entwickelte sich eine enge Zusammenarbeit mit den verschiedenen Ordensniederlassungen der "Missionarinnen der Nächstenliebe" in den umliegenden Ländern. Durch Briefkontakte, Telefonate und Begegnungen mit Mutter Teresa wurde aus dem Bewunderer ein Freund und Mitarbeiter der Ordensgründerin.
Am 20. Oktober 1982 erfüllte sich ein großer Wunsch: Mutter Teresa besuchte Jennersdorf! Damals sagte sie zu Stadtpfarrer Alois Luisser: "Dein Calcutta ist Jennersdorf. Mach etwas für die Kranken und Alten hier."
Mutter-Teresa-Haus
Es dauerte noch einige Jahre, bis mit der Planung für ein Altenwohnheim begonnen werden konnte. Das Einzige, das zu diesem Zeitpunkt existierte, war eine Gebetsgruppe. Zehn Jahre später wurde das Mutter Teresa Haus in Jennersdorf eröffnet.
Großer Festgottesdienst
Mit einem großen Festgottesdienst, den er persönlich zelebrierte, wurde Monsignore Alois Luisser heute gewürdigt. Die musikalische Gestaltung übernahm der Gesangverein Jennersdorf unter der Leitung von Andrea Werkovits.
Franz Friedl dirigierte ein kleines Orchester, zusammengewürfelt aus den besten Musikern der Region, welches die Sänger sinfonisch unterstützte. Als Solisten brillierten Andrea und Martin Werkovits, Elisabeth Brunner, Tobias Schweinzer und Franz Friedl, an der Orgel András Lakner-Bognar. Im Anschluss an die Messe gab es eine Agape. Eine Gruppe aus Loipersdorf erfreute den Jubilar mit einem getanzten "Vaterunser".
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