Burgenland und Slowenien bauen an "Schlösserstraße"
Drei Schlösser in zwei Ländern sollen sich kulturell und historisch interessierte Besucher künftig in ihre Notizbücher schreiben. Das Schloss Tabor in Neuhaus am Klausenbach, das Schloss Grad im Naturpark Goričko und das Museum im Schloss Murska Sobota (beide Slowenien) stellen ein abgestimmtes kulturelles Angebot auf die Beine.
Von einer "Schlösserstraße" sprach Dorferneuerungslandesrätin Verena Dunst bei der Präsentation des Projekts "3-2-1 Go", vom Aufbau einer "Kulturtourismus-Destination" Dietmar Kerschbaum. Der Intendant des Jennersdorfer Kultursommers Jopera kümmert sich mit der slowenischen Naturpark-Direktorin Stanka Dešnik um die Umsetzung.
Geschichte und Kunst
Geplant sind die Aufarbeitung der gemeinsamen Geschichte der Region, eine historische Ausstellung, Traditionsmärkte, Wanderausstellungen, ein internationaler Fotowettbewerb und ein Filmworkshop. Zuvor werden in den Schlössern Grad und Murska Sobota noch bauliche Restaurierungen vorgenommen, um für einen ganzjährigen Kulturbetrieb gerüstet zu sein.
"Unser Ziel ist es, die touristisch schwächeren Zeiten außerhalb der Hauptsaison zu beleben", betont Kerschbaum. Dazu sind speziell zugeschneiderte Gästetouren und Buchungs-Packages geplant.
"Drei Schlösser, zwei Länder, eine Geschichte" (auf Slowenisch: "Tri gradovi, dve deželi, en zgodba") lautet das Motto des Projekts, das 884.000 Euro kostet und von der EU gefördert wird.
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