autARK feiert Jubiläum
25 Jahre im Dienste von Integration und Inklusion

autARK feierte sein 25-jähriges Jubiläum. | Foto: LPD/Just
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Nur fünf Mitarbeiter haben autARK  1997 gestartet, inzwischen arbeiten rund 600 Mitarbeiter im Dienste der Integration und der Inklusion.

KÄRNTEN. Seit 25 Jahren begleitet autARK Menschen in besonderen Lebenssituationen auf ihrem Weg zur größtmöglichen beruflichen und persönlichen Eigenständigkeit. Ein Jubiläum, das heute, Mittwoch, im Seepark Wörthersee Hotel gebührend gefeiert wurde. Als Gratulanten stellten sich seitens der Landesregierung Landeshauptmann Peter Kaiser, Gesundheitsreferentin Beate Prettner und Landesrat Martin Gruber ein.

"Gesellschaft geprägt"

„Es ist großartig zu sehen, wie sich autARK entwickelt und die Kärntner Gesellschaft geprägt hat. Wie es gelungen ist, dem Wert der Vielfalt immer mehr Bedeutung zu geben. Wie groß das Netzwerk bereits geworden ist, wird deutlich, wenn ich heute ins Publikum schaue“, so der Landeshauptmann. Er bedankte sich für das Engagement und fügte hinzu: „Kärnten ist ein Land in dem Inklusion und Integration sehr groß geschrieben werden. Ich bin mir sicher, dass wir uns damit auf dem richtigen Weg befinden und ich bitte autARK darum, uns als verlässlicher Partner weiter zu begleiten.“

Hilfe, um in die Mitte der Gesellschaft zu kommen

„autArK lebt vor, wie normal es ist, verschieden zu sein. Meinen Respekt, meine Anerkennung, und meinen herzlichen Dank für Ihr nimmermüdes Engagement“, gratulierte Prettner. „Mit seinen knapp 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt autARK vielen Hundert Menschen tagtäglich die Unterstützung, in der Mitte unserer Gesellschaft ankommen zu können. Für das Sozialwesen ist autArK ein verlässlicher Partner und immer wieder ein Impulsgeber. Gemeinsam mit uns kämpft ein engagiertes Team quasi Seite an Seite darum, Menschen mit Behinderung ein möglichst selbständiges Leben zu geben. Das passiert auf unterschiedlichen Ebenen – angefangen beim Wohnen bis hin zum Arbeiten“, betonte die Gesundheitsreferentin schon bei der Pressekonferenz vor dem offiziellen Festakt. Konkret sind es 466 Plätze für Menschen mit Behinderung, die autArK für das Land bzw. im Auftrag des Landes betreibt. Dafür fließen seitens des Landes im Jahr 2021 rund. 14,6 Mio. Euro. „Aktuell sind wir dabei, ein weiteres sehr innovatives Projekt umzusetzen – den Perspektivenraum Feldkirchen. Er wird, wie der Name sagt, Betroffenen eine im besten Sinne neue Perspektive geben. Mit dem Perspektivenraum wird die Zahl der Plätze auf 487 steigen“, verriet Prettner.

"Für Familien wichtig"

„Ich bewundere die Tätigkeit von autARK und die Beziehung zu den Klientinnen und Klienten. Das Bemühen ihnen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, verdient den größten Respekt“, betonte Gruber. Aus seinem eigenen Freundeskreis wisse er, wie wichtig die Arbeit nicht nur für die Klientinnen und Klienten sondern auch für deren Familien ist. „Als Regionalentwicklungsreferent finde ich es zudem großartig, dass autARK nicht nur in Städten, sondern auch in ländlichen Gegenden aktiv ist und damit mit uns gemeinsam gegen die Abwanderung arbeitet“, so Gruber. Er dankte allen Verantwortlichen und wünschte autARK alles Gute für das nächste Vierteljahrhundert.

Zahlreiche Geburtstags-Ehrengäste

Die Verbundenheit zu autARK war in den Grußbotschaften von Geschäftsführer Andreas Jesse und Vorstandsmitglied Heinrich Burgstaller deutlich spürbar. Ilse Harrich, Leiterin der Sozialministeriumservice – Landesstelle Kärnten, und AMS Kärnten-Chef Peter Wedenig hoben die Bedeutung der Angebote für unsere Gesellschaft hervor. Unter den Ehrengästen waren auch Landesamtsdirektor Dieter Platzer und Markus Malle. 1997 startete autARK als gemeinnütziger Verein und kleines EU-Projekt im Bereich der beruflichen Integration, am Übergang Schule und Beruf mit fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Mittlerweile reichen die Angebote von der Unterstützung bei der Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt (z.B. Arbeitsassistenz, Jobcoaching), arbeitsmarktnahe Ausbildungs-, Beschäftigungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten (z.B. ChancenForum, inklusive Kleinunternehmen, Tageswerkstätten) über normalisierte Wohnangebote bis hin zu Angeboten für Menschen im Alter (z.B. Inklusives Tageszentrum in Brückl).

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