Aschermittwoch: Beginn der 40-tägigen Fastenzeit

Mit dem Aschermittwoch beginnt die 40-tägige österliche Bußzeit als Vorbereitung auf das höchste Fest im Kirchenjahr | Foto: Pressestelle/Eggenberger
  • Mit dem Aschermittwoch beginnt die 40-tägige österliche Bußzeit als Vorbereitung auf das höchste Fest im Kirchenjahr
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KLAGENFURT. Am Aschermittwoch, dem 10. Februar, zelebriert Diözesanbischof Alois Schwarz um 19 Uhr im Klagenfurter Dom die traditionelle Aschermittwochsliturgie mit Austeilung des Aschenkreuzes.

Wissenswertes über den Aschermittwoch

Der Aschermittwoch. Mit dem Aschermittwoch beginnt die 40-tägige österliche Bußzeit als Vorbereitung auf das höchste Fest im Kirchenjahr, Ostern. Bereits im vierten Jahrhundert war es fester Brauch, sich 40 Tage auf das Hochfest von Ostern vorzubereiten.
Der Aschenritus. Am Aschermittwoch wird in allen Kärntner Pfarren bei den Gottesdiensten das Aschenkreuz ausgeteilt, ein Ritus, der seit dem elften Jahrhundert überliefert ist. „Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst“ oder „Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium“ lauten die Sätze, die der Priester oder Diakon beim Austeilen des Aschenkreuzes spricht.
Violett. Violett ist die Farbe der Fastenzeit. Altarbilder und Kreuze werden in der Fastenzeit mit violetten Tüchern bedeckt.
Fastentücher. Mit dem Aschermittwoch ist in Kärnten ein besonderer Brauch verbunden: Seit mehr als 1.000 Jahren ist der Brauch überliefert, wonach am Aschermittwoch die Altarbilder mit Fastentüchern verhüllt werden. Das älteste und zugleich größte der erhalten gebliebenen Fastentücher Kärntens ist das Gurker Fastentuch, das im Rahmen der Aschermittwochsliturgie im Dom zu Gurk feierlich aufgezogen wird.

Die liturgische Feier beginnt um 18 Uhr in der Oberkirche, in dessen Mitte das Fastentuch aufgezogen wird, und führt dann mit einer Prozession in die Hauptkirche.

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