Pollenallergie
Bereits jetzt erhöhter Pollenflug in Kärnten

Foto: Pixabay/cenczi

Eigentlich ist es den Temperaturen nach noch zu früh für den Pollenflug. Jedoch blühen jetzt schon vermehrt die Hasel und die Grauerle. Sehr zum Leidwesen von Allergikern.

KÄRNTEN. Trotz niedriger Temperaturen und Schnee verzeichnet man in Kärnten bereits einen erhöhten Pollenflug. Viele Allergiker leiden bereits unter brennenden Augen und verstopfter Nase. In 700 bis 800 Meter Seehöhe blühen bereits die Hasel und Grauerle.

Schuld ist die Wärme

Wie Helmut Zwander vom Pollenwarndienst erklärt, ist der Grund für den unüblich hohen Pollenflug für Februar die hohe Wärmeeinstrahlung der vergangenen Tage. “Dadurch konnte sich an sonnenbegünstigten Standorten ein spezielles Mikroklima entwickeln, das dafür gesorgt hat, dass an diesen Standorten die Entwicklung der Blütenkätzchen vorauseilen konnte. An Standorten mit wenig Strahlungswärme sind die Haseln und Grau-Erlen noch nicht blühbereit. Deshalb ist in den nächsten Tagen noch kein Massenstäuben zu erwarten – weil aber der Hasel gerne südseitige Hänge besiedelt, gibt es genug Bestände, die schon jetzt dafür sorgen, dass durch Windverfrachtung Pollen auch in die Siedlungsgebiete gelangt“

Ausblick

“Gegen Ende des Monats Februar wird das Massenstäuben von Hasel und Grau-Erle einsetzen. Dies hängt aber stark von den Tages-Temperaturen ab. Am Beginn des Monats März folgt dann das Massenstäuben der Schwarz-Erle. Für den Beginn des Birkenpollenfluges sind die Temperaturen im Monat März entscheidend – derzeit kann dazu keine Prognose erfolgen. Es wird aber dieses Jahr wieder ein überdurchschnittlich hoher Birkenpollenflug auftreten.“

Vorbereitet sein

Allergiker sollten also vorbereitet sein. Medikamente und Augentropfen können Abhilfe schaffen. Zudem ist es ratsam sich öfters die Haare zu waschen. Gegen Pollen helfen auch ein Mundschutz sowie eng anliegende Sonnenbrillen. Hilfreich gegen lästige Pollen können auch Pollenschutzgitter und diverse Filter sein. Ein weiterer hilfreicher Tipp: Viel Wasser trinken. Das hält die Schleimhäute feucht und macht sie weniger reizbar als trockene Schleimhäute.

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