Kärnten
Bezirk Hermagor abgeriegelt – bereits hunderte Personen kontrolliert

Dieser Kontrollpunkt wurde bei St. Stefan, an der Grenze zum Bezirk Villach-Land eingerichtet | Foto: RMK
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  • Dieser Kontrollpunkt wurde bei St. Stefan, an der Grenze zum Bezirk Villach-Land eingerichtet
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  • hochgeladen von Thomas Klose

Seit Dienstag ist der Bezirk Hermagor aufgrund der hohen Covid-19-Fallzahlen abgeriegelt. Beim Verlassen des Bezirks benötigt man ein Attest. Gegen 7.30 Uhr mussten einige wenige Personen  zurückgewiesen werden. Es gab eine Anzeige. Ein Lokalaugenschein.

An allen Ausfahrtsstraßen im Bezirk Hermagor wurden in der Nacht auf Dienstag Kontrollpunkte eingerichtet. Dienstagfrüh sind 18 Polizisten im Einsatz. Insgesamt gibt es sieben Kontrollpunkte, auch der Personenzugverkehr wird kontrolliert. Die WOCHE stattete einem der Kontrollpunkte, der in St. Stefan im Gailtal – genau an der Bezirksgrenze zwischen Villach-Land und Hermagor – liegt einen Lokalaugenschein ab.

Zurückweisungen und Anzeige

Bezirkspolizeikommandantin Kartrin Horn mit einem ersten Fazit: „Mit 7.30 Uhr wurden 580 Personen kontrolliert. Es gab zehn Zurückweisungen aufgrund fehlender Dokumente und eine Anzeige nach dem Covid-Maßnahmengesetz (fehlender Mund-Nasen-Schutz bei einer Fahrgemeinschaft, Anm.). Laut Polizei haben sich die Gailtaler „sehr gut auf die Kontrollen vorbereitet. Die allermeisten führen die notwendigen Dokumente mit sich." Grundsätzlich finden die Kontrollen von null bis 24 Uhr statt. Die Kontrollpunkte sind von 5 bis 22 Uhr besetzt.

"Kontrollen notwendig"

Die WOCHE sprach mit Hermagorern, die aus ihrem Bezirk Dienstagmorgen zur Arbeit pendelten. Diese zeigten alle Verständnis für die Maßnahmen. Ein Mann sagte: „Die Kontrollen sind wichtig. Ich glaube aber, dass sie länger andauern werden, als nur für zehn Tage.“

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