Kärnten
Billa macht mit Kassabon-Aufdruck auf Familiencoaching aufmerksam

Mobiler Familiencoach goes Billa: Auf Kassabons ist ab heute die Kontakt-Hotline zu finden. | Foto: Büro LHStv.in Prettner/Hafner
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in einer gemeinsamen Initiative von BILLA, Diakonie de La Tour und dem Land Kärnten wird die Telefonnummer des kostenlosen Familiencoachings auf den Kassabon aufgedruckt. Vom 21. bis zum 31. März wird in den Kärntner BILLA und BILLA PLUS Märkten niederschwellig über Hilfsmöglichkeiten informiert.

KÄRNTEN. Anfang September des Vorjahres hat das Unterstützungsangebot “Mobiles Familiencoaching" gestartet und seither zahlreichen Familien geholfen, wenn der Haussegen in Schieflage geriet. Ein Anruf genügt – und der Familiencoach ist unterwegs“, erklärt Sozialreferentin Beate Prettner. “Die Probleme sind vielfältig, in vielen Familien läuft es unrund: depressive Stimmung, sozialer Rückzug, schulische Probleme, Essstörungen, Streit wegen vermeintlicher Kleinigkeiten. Deshalb haben wir den Mobilen Familiencoach als quasi Erstes-Hilfe-Modell für Kärntner Familien entwickelt“, so Prettner.

Kontakt auf Kassenbon

Ab heute ist ein Partner mehr mit an Bord: Die REWE Group wird mithelfen, auf dieses kostenlose Angebot aufmerksam zu machen. „Wir freuen uns, dass Billa mit uns an einem Strang zieht und den Familiencoach-Kontakt, telefonisch unter 0800 240012, über Kassenbons zu den betroffenen Familien bringt“, sagt Prettner. Für Kurt Aschbacher ist das Engagement eine Herzensangelegenheit: „Billa findet das Angebot mehr als unterstützenswert. Wir möchten dazu beitragen, dass so viele Menschen wie möglich von dieser kostenlosen Hilfe erfahren – und die Nummer gleich bei der Hand haben.“

Telefonisch oder vor Ort

Die kostenlose und anonyme Familienberatung der Diakonie de La Tour bietet eine telefonische Sofortberatung und unterstützt in ganz Kärnten rasch in belastenden Situationen und bei familiären Herausforderungen. Auch eine persönliche, mobile Vor-Ort-Beratung wird angeboten. “Sitzen die Probleme viel tiefer, kann eine persönliche Begleitung von bis zu zwölf Wochen in Anspruch genommen werden“, informieren Matthias Liebenwein und Projektleiterin Jasmin Thamer von der Diakonie. Im Einsatz ist ein multiprofessionelles Team, das vom Land Kärnten finanziert wird. Wie Prettner betont, sei Kärnten “mit diesem Projekt Vorreiter in Österreich. Wichtig ist, dass die Kärntner Familien über das Angebot Bescheid wissen – und davon Gebrauch machen.“

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