Christian Matitz wird neuer Forstdirektor des Landes

Landesamtsdirektor Markus Matschek, Christian Benger, Christian Matitz, Landesamtsdirektor Dieter Platzer und Leiter des Agrarkompetenzzentrums des Landes, Gerhard Hoffer | Foto: Büro Benger
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Gerolf Baumgartner war 34 Jahre lang im Landesdienst und seit 1990 Landesforstdirektor and Abteilungsleiter der Forstabteilung. Nach seinem Wechsel in den Ruhestand folgt ihm Christian Matitz, der heute per Dekret in der Landesamtsdirektion zum Nachfolger bestellt wurde. „Mit Gerolf Baumgartner hatten wir einen herausragenden Experten für Forstangelegenheiten. Er hinterlässt seinem Nachfolger große Fußstapfen. Ich danke Gerolf Baumgartner für seine besonnene, fachliche Arbeit und wünsche Christian Matitz alles Gute und freue mich auf die Zusammenarbeit“, so Forstlandesrat Christian Benger.

Konflikt-geübt

Baumgartners Arbeit war von Beginn an von Konflikten begleitet. Er war mit dem Waldsterben und zahlreichen damit verbundenen Verfahren gegen heimische Emittenten konfrontiert. Mit der Errichtung eines landesweiten Bio-Indiatorennetzes uns Vorträgen zu diesem Thema macht er sich einen Namen. Auch die Wald/Wild- Problematik begleitete Baumgartner ständig. Ich habe Gerolf Baumgartner gerade in dieser Frage immer als ausgleichende Kraft erlebt. Das war sein Erfolgsrezept im Sinne der Sache“, so Benger. Laut Benger war die ruhige Hand Baumgartners bei der Windwurfkatastrophe Paula oder beim Waldbrand in Oberkärnten von unschätzbaren Wert.

Klimawandel: Thema seit 1993

Über 60 Prozent der Landesfläche Kärntens ist bewaldet. Der Schutzwald für Mensch und Siedlungen spielt eine große Rolle. Funktionen wie die des Schutzes können aber nur bewirtschaftete Wälder erhalten. Unter Gerolf Baumgartner wurde daher die Förderung für die Holznutzung in schwierigen Gebirgslangen eingeführt. Der Klimawandel und seine Auswirkungen ist für Baumgartner seit 1993 Thema. Gerolf Baumgartner war von 2000 bis 2015 auch Obmann des Kärntner Waldpflegevereins.

Matitz seit 2003 im Landesdienst

Christian Matitz wurde 1966 in Lienz geboren, wo er die Volksschule in Greifenburg besucht und an der Uni für Bodenkultur studiert. Der Forstwirt befindet sich seit 2003 im Landesdienst und war bis zuletzt für forstliche Raumplanung, Forststatistik, den Sachverständigendienst und für generelle Wald/Wildfragen zuständig. Der Klimawandel sowie die Wald/Wildfragen werden ebenso seine Arbeitsschwerpunkte darstellen.

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