Zwischen 30 bis 35 Grad
Hitzeschutzplan in Kärnten erneut aktiviert

Morgen baut sich die nächste Hitzewelle mit Höchstwerten zwischen 30 und 35 Grad auf, daher wird erneut der Kärntner Hitzeschutzplan aktiviert (Symbolfoto) | Foto: stock.adobe.com/at/Jenny Sturm
  • Morgen baut sich die nächste Hitzewelle mit Höchstwerten zwischen 30 und 35 Grad auf, daher wird erneut der Kärntner Hitzeschutzplan aktiviert (Symbolfoto)
  • Foto: stock.adobe.com/at/Jenny Sturm
  • hochgeladen von Laura Anna Kahl

Laut Prognose der GeoSphere Austria baut sich morgen in Kärnten die nächste Hitzewelle mit Höchstwerten zwischen 30 und 35 Grad auf. Daher wird erneut der Kärntner Hitzeschutzplan aktiviert, wie Gesundheitslandesrätin Beate Prettner heute mitteilt.

KÄRNTEN. In der kommenden Woche setzt sich die Hitze laut Prognose bis voraussichtlich Mittwoch fort. Ab Montag soll die Gewittergefahr ansteigen. Dadurch kann es einerseits schwüler werden, andererseits besteht aber die Chance, dass es nach Gewittern am Abend rascher abkühlt.

Plan soll "Einrichtungen unterstützen"

"Durch das Aktivieren des Kärntner Hitzeschutzplanes gehen an mehr als 900 Einrichtungen, insbesondere Alten- und Pflegeheime, Krankenanstalten, Rettungsorganisationen und Kinderbetreuungseinrichtungen, Empfehlungen sowie konkrete Verhaltens- und Sofortmaßnahmen", informiert Prettner. Betreuungseinrichtungen seien in der Regel bestens auf die Bedürfnisse ihrer Klientinnen und Klienten eingestellt. Dennoch könne es im Verlauf von länger anhaltenden Hitzeperioden zur Überlastung der hausinternen Ressourcen kommen. "Der Hitzeschutzplan soll die Einrichtungen dabei unterstützen, sich rechtzeitig vorzubereiten", so Prettner.

Konkrete Verhaltensmaßnahmen

"Die Hitzebelastung ist nicht nur für ältere Menschen, chronisch Kranke, behinderte Menschen und Kinder gefährlich. Jede und jeder sollte sich fit halten", betont die Gesundheitsreferentin und verweist auf folgende Verhaltensmaßnahmen: Trinken Sie mindestens zwei bis drei Liter pro Tag, am besten Wasser oder Fruchtsäfte, vermeiden Sie alkohol-, koffein- und stark zuckerhaltige Getränke, tragen Sie lockere Kleidung, eine Kopfbedeckung, kühlen Sie Ihren Körper, vermeiden Sie körperliche Anstrengungen im Freien.

Anzeichen von Hitzestress

Körperliche Signale wie starkes Schwitzen, Leistungsverlust, Schwindel, erschwertes Atmen, Muskelkrämpfe oder Erbrechen und Durchfall können auf Hitzestress hinweisen. "Nehmen Sie diese Warnzeichen in jedem Fall ernst und verständigen Sie gegebenenfalls einen Arzt", appelliert Prettner.

"Auch Tiere schützen"

Auch Tiere sollen vor der anhaltenden Hitze geschützt werden, so Prettner als Tierschutzreferentin. "Versorgen Sie ihre Vierbeiner mit ausreichend Wasser, sorgen Sie für einen Schattenplatz und unterschätzen Sie nicht die Gefahr, wenn Sie Ihr Tier in einem Auto zurücklassen. Hier können bereits einige Minuten dramatische Auswirkungen haben."

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.