Nationalpark Hohe Tauern
Investitionsförderungen für Almgebäude im Schutzgebiet werden erhöht

Landesrätin Sara Schaar mit Harald Tschabuschnig (Leiter der Abteilung 8 im Amt der Kärntner Landesregierung), Birgit Pichorner (Büro Schaar), Bürgermeister Peter Suntinger, Direktor Peter Rupitsch und Bundesrat Bürgermeister Günther Novak. | Foto: Büro LR.in Schaar
  • Landesrätin Sara Schaar mit Harald Tschabuschnig (Leiter der Abteilung 8 im Amt der Kärntner Landesregierung), Birgit Pichorner (Büro Schaar), Bürgermeister Peter Suntinger, Direktor Peter Rupitsch und Bundesrat Bürgermeister Günther Novak.
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  • hochgeladen von Julia Dellafior

Der Kärntner Nationalparkfonds Hohe Tauern erhöht Investitionsförderungen für Almgebäude im Schutzgebiet um weitere zehn Prozent.

KÄRNTEN. Dies wurde vor wenigen Tagen einstimmig bei der Kuratoriumssitzung des Nationalparks Hohe Tauern beschlossen. „Die Kosten für diese zusätzlichen zehn Prozent an Förderung werden aus Mitteln des Kärntner Nationalparkfonds Hohe Tauern aufgebracht“, freut sich Nationalparkreferentin Landesrätin Sara Schaar gemeinsam mit Nationalpakrdirektor Peter Rupitsch.

Förderung ab August

Landwirte erhalten über diese neue Förderungsrichtlinie bei Holzdacheindeckungen, Blockbauweise und sichtbarem Mauerwerk in Naturstein im Nationalpark-Schutzgebiet diese erhöhte Förderung. Die Förderuntergrenze bei der Investitionsförderung Almwirtschaft wird von 750 auf 350 Euro gesenkt. In der künftigen Programmperiode werden auch die Mindestinvestitionskosten für almwirtschaftliche Maßnahmen von derzeit 10.000 auf 7.500 Euro gesenkt. Dadurch soll erreicht werden, dass landwirtschaftliche Investitionen im Almbereich zukünftig besser unterstützt werden können.

Besucher bringen Wertschöpfung 

„Viele Besucherinnen und Besucher sind derzeit im Nationalpark Hohe Tauern Kärnten unterwegs und erkunden die Natur- und Kulturlandschaft, was auch Wertschöpfung in die Region bringt. Die Landwirtinnen und Landwirte achten im Nationalpark auf eine intakte Kulturlandschaft und erhalten kulturhistorisch wertvolle Bausubstanzen – sie sollen mit der Anhebung der Förderung noch besser unterstützt werden“, unterstreicht Schaar.

Weiterentwicklung des Nationalparks

Mit dem kürzlich eröffneten Haus der Steinböcke in Heiligenblut – dem Willkommenszentrum, dem 1. Europäischen Klima- und Umweltbildungszentrum (EKUZ), mit der Nachnutzung der Villa Liebermann in Mallnitz und dem Verwaltungsstützpunkt in Großkirchheim werden in diesem Bereich auch weitere zentrale Punkte des Regierungsübereinkommens umgesetzt. „Die Weiterentwicklung des Nationalparks Hohe Tauern Kärnten liegt uns allen sehr am Herzen. Die Erhöhung der Förderung ist auch eine Form der Wertschätzung gegenüber den Landwirtinnen und Landwirten, die ihre Flächen in den Nationalpark einbringen“, so die Landesrätin.

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