Rose GmbH insolvent
Jones Store in Klagenfurt und Villach betroffen

Die Rose GmbH hat heute ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Handelsgericht Wien beantragt (Symbolfoto) | Foto: stock.adobe.com/at/Marco2811
  • Die Rose GmbH hat heute ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Handelsgericht Wien beantragt (Symbolfoto)
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Die Rose GmbH hat heute ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Handelsgericht Wien beantragt. Das Verfahren wurde noch nicht eröffnet, der KSV1870 rechnet jedoch mit einer kurzfristigen Entscheidung des Insolvenzgerichts.

KLAGENFURT/VILLACH. Die Schuldnerin ist im Textilhandel unter dem Modelabel "JONES" tätig und betreibt aktuell 29 Jones Filialen in ganz Österreich. Darunter auch zwei in Kärnten: Der Jones Store in Klagenfurt und Villach. Es sind 141 Dienstnehmer und 26 Gläubiger von der Insolvenz betroffen. Das Passiva beträgt rund 4 Millionen Euro, wovon rund 3,4 Millionen Euro auf Kreditinstitute entfallen sollen. Das Unternehmen beabsichtigt eine Entschuldung. Angeboten wird ein Sanierungsplan von 20 Prozent zahlbar binnen 2 Jahren nach Annahme des Sanierungsplans. "Die Erfüllung des Sanierungsplans soll aus den geplanten Überschüssen aus der Unternehmensfortführung erfolgen", so David Schlepnik vom KSV1870.

Insolvenzursachen

Wie der KSV1870 erfahren hat, waren insbesondere die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, die gestiegene Inflation, die Energiekrise sowie die steigenden Personalkosten ursächlich für die Beantragung des Sanierungsverfahrens. Die Angaben konnten in der kurzen Zeit vom KSV1870 noch nicht überprüft werden.

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