Klimareport
Kärnten an vierter Stelle bei klimaaktiven Wohngebäuden
Kärnten steht an vierter Stelle des Klimareports Österreich. Bisher wurden über 200 gemeinnützige Wohneinheiten der letzten beiden Jahre mit dem klimaaktiv-Gütesiegel ausgezeichnet.
KÄRNTEN. 8,61 Prozent der klimaaktiv-zertifizierten Wohngebäude Österreichs stehen in Kärnten und entfallen damit auf 6,31 Prozent der österreichischen Bevölkerung. “Im Rahmen der Wohnbauförderung setzen wir gezielt auf nachhaltiges, ökologisch verträgliches Bauen und Sanieren. Das schlägt sich auch in dem aktuellen Gebäudereport zu den klimaaktiv Gebäuden 2021 nieder, der Kärnten an vierter Stelle bei klimaaktiven Wohngebäuden im Österreichvergleich listet. Schließlich steht Klimafreundlichkeit, neben der Schaffung und dem Erhalt von leistbarem Wohnraum, im Zentrum unserer Wohnbauförderungsmaßnahmen“, betont Wohnbaureferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig.
Gütesiegel für Nachhaltigkeit
Unter den Wohnungen, die in den vergangenen beiden Jahren übergeben wurden, befinden sich 221 Wohneinheiten gemeinnütziger Bauvereinigungen, die bereits mit Europas anspruchsvollstem Gütesiegel für nachhaltiges Bauen und Sanieren ausgezeichnet wurden. Das Projekt „hiHarbach“ der Vorstädtischen Kleinsiedlung ist ein weiteres prominentes Genossenschaftswohnbauprojekt mit klimaaktiv-Standard. Am Gütesiegel ausgerichtete Gebäude sind nicht nur in umweltfreundlicher Bauweise durch den Einsatz ökologischer Baustoffe errichtet, sondern zeichnen sich darüber hinaus durch niedrige Energiekosten aus.
Beratungen
Möchte man klimabewusst bauen oder sanieren, ist eine adäquate, frühzeitige Energieberatung im Sinne des Klimaschutzes und der Energiewende essentiell. Das Land bietet dafür kostenlose Energieberatungen, Sanierungsbegleitungen und umfassende Beratungsmaßnahmen an und informiert über Förderungen, Zuschüsse sowie Energie- und Kostensenkung. “Die nachhaltige Reduktion des Energiebedarfs ist das Gebot der Stunde. Dafür ist von uns allen ein bewussterer Umgang mit Energie notwendig. Im Rahmen der Beratungen werden dazu einfach und günstig umsetzbare Tipps gleich mitgeliefert“, so Klimaschutz-Landesrätin Sara Schaar.
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