Auslandsösterreicher-Weltbund
Land Kärnten und Verein tauschten sich aus

LH Peter Kaiser begrüßt den Weltbundpräsident der Auslandsösterreicher Werner Götz. | Foto: LPD Kärnten/Just
  • LH Peter Kaiser begrüßt den Weltbundpräsident der Auslandsösterreicher Werner Götz.
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Rund 590.000 Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher bilden zusammen das "zehnte" Bundesland. Vernetzt sind die weltweit verschiedenen Österreichvereine über den AUSLANDSÖSTERREICHER-WELTBUND, der vielfältige Unterstützung und eine Verbindung zur Heimat bietet.

KÄRNTEN. Präsident ist der in Berlin lebende Werner Götz, ein gebürtiger Niederösterreicher. Er traf sich heute mit Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser zum Arbeitsgespräch. Dabei berichtete er unter anderem von der Weltbund-Tagung, die am vergangenen Wochenende in Graz stattfand. Thema war auch das Staatsbürgerschaftsrecht. Kaiser und Götz betonten beide das große Potential durch rückkehrende Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher, die es dabei zu unterstützen gelte.

"Sollen Staatsbürgerschaft behalten dürfen"

"Österreicherinnen und Österreicher, die die Verbindung zur Heimat halten wollen, sollten ihre Staatsbürgerschaft behalten dürfen", meinte Kaiser in diesem Zusammenhang. Er will das Thema auch im Rahmen der Landeshauptleutekonferenz, bei der Kärnten aktuell den Vorsitz hat, andiskutieren. Götz sagte, dass viele erfolgreiche Auslandsösterreicherinnen und Auslandsösterreicher ausgebürgert wurden und durch Hürden wie Arbeitsbewilligung und Aufenthaltsbewilligung nicht mehr in ihre alte Heimat zurückkommen. Dabei wäre es wichtig, sie und ihre Erfahrungen für die Republik zu erhalten beziehungsweise wiederzugewinnen. "In Österreich Geborene, die ausgebürgert wurden, sollten auch Österreicherinnen und Österreicher bleiben dürfen", betonte Götz.

Zum Verein

Der AUSLANDSÖSTERREICHER-WELTBUND wurde 1952 in Dornbirn gegründet. Die Landeshauptleute aller österreichischen Bundesländer und das Außenministerium haben den Ehrenschutz über ihn inne. Werner Götz ist seit Anfang des Jahres Präsident, war es auch bereits von 1995 bis 1997. Mit Kärnten ist er eng verbunden, hat schon lange eine Wohnung in Klagenfurt: "Die Liebe zu Kärnten ist immer da."

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