Bildung
Landesfeuerwehr-Verband und FH Kärnten setzten auf digitale Schulungen

Die FH Kärnten unterstützt die Landesfeuerwehrschule mit modernen Lehr- und Lernmethoden | Foto: FH Kärnten
  • Die FH Kärnten unterstützt die Landesfeuerwehrschule mit modernen Lehr- und Lernmethoden
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  • hochgeladen von Kathrin Hehn

Die Fachhochschule (FH) Kärnten und der Landesfeuerwehrverband Kärnten setzten im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung auf digitale Schulungsmethoden.

KÄRNTEN. Heuer stehen sechs neue Kurse und 180 Lehrveranstaltungen aus acht Ausbildungssparten am Stundenplan der Landesfeuerwehrschule Kärnten. Geplant sind zudem über 4.000 Lehrveranstaltungsplätze. Von den rund 24.000 Mitgliedern der Kärntner Feuerwehren sind etwa 19.000 im aktiven Einsatz.
Durch die gemeinsamen Forschungsprojekte zwischen dem Landesfeuerwehrverband und der FH Kärnten wird nun Wissen aus der Hochschule in die Praxis umgesetzt.

Erweiterung des digitalen Schulungssystems

Während den Einsätzen müssen die Feuerwehrleute vor Ort richtige Entscheidungen treffen und professionelle Hilfe leisten können. Die Fähigkeiten dafür erwerben sie durch ihre Ausbildung.
Daher ist es essentiell das Niveau der Ausbildung hoch zu halten und gleichzeitig aktuelle Entwicklungen miteinzubeziehen. In Zusammenarbeit mit dem Studienbereich Engineering & IT  der FH Kärnten soll nun das digitale Schulungssystem für das Training der Freiwilligen Feuerwehr erweitert werden. Die FH Kärnten erstellt dafür ein spezielles Konzept.

Neue Herausforderungen

Entwicklungen und Veränderungen, etwa in den Bereichen Verkehrsmobilität und Bau von Gebäuden, stellen Feuerwehrleute vor neue Herausforderungen während ihrer Einsätze.
Um diese Herausforderungen so gut wie möglich zu meistern sollen nun technisches Fachwissen und die Ausbildung der Feuerwehrleute, also Praxis und Wissenschaft miteinander verbunden werden. Bei einem ersten informellen Austausch zwischen dem Landesfeuerwehrverband und der FH Kärnten wurden bereits erste Projektideen ausgetauscht.

Forschungsfelder

So wurde unter anderem die Evaluierung von Einsätzen durch Virtual Reality für Schulungszwecke als mögliches Forschungsfeld vorgeschlagen. Doch auch der interaktive Simulationen von Krisensituationen können Feuerwehrleute auf effektive Handlungsmöglichkeiten vorbereiten. Ein weiteres interessantes Forschungsfeld für die Feuerwehr ist das Baustoffverhalten unter extremer Hitzeeinwirkung.

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