Jubiläum
Landwirtschaftskammer 90 Jahre im Interesse der Bauern

Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig, LH Peter Kaiser,  LR Martin Gruber und LKÖ-Präsident Josef Moosbrugger gratulierten LK-Präsident Siegfried Huber, dem LK-Präsidium und LK-KaD Hans Mikl zum 90-Jahr-Jubiläum der LK Kärnten. | Foto: Wajand
  • Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig, LH Peter Kaiser, LR Martin Gruber und LKÖ-Präsident Josef Moosbrugger gratulierten LK-Präsident Siegfried Huber, dem LK-Präsidium und LK-KaD Hans Mikl zum 90-Jahr-Jubiläum der LK Kärnten.
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Zahlreiche Gratulanten würdigten Einsatz der Interessenvertretung für die Land- und Forstwirtschaft. LK-Präsident Huber: Lebensmittelversorgung und Energiewende sind nur mit einer starken bäuerlichen Landwirtschaft gesichert.

KÄRNTEN. Seit 1932 ist die Landwirtschaftskammer Kärnten beständiger und verlässlicher Partner der Bauern. Mit der selbst organisierten Standesvertretung haben die bäuerlichen Familien in Kärnten in den vergangenen neun Jahrzehnten immense Herausforderungen gemeistert. Durch die Öffnung der Märkte, den technischen Fortschritt, die wachsenden gesellschaftlichen Ansprüche und die vielfältige Agrarpolitik hat sich die Land- und Forstwirtschaft ständig gewandelt und sich immer wieder neu orientiert. Damit einhergehend hat sich auch das Tätigkeitsfeld der Landwirtschaftskammer stetig weiterentwickelt. Trotz aller Veränderungen ist der Kernauftrag der Kammer als Interessenvertretung im Grunde derselbe geblieben: die Bauern zu unterstützen und ihren Anliegen eine starke Stimme zu geben. Damals wie heute und auch in Zukunft.

Die Land- und Forstwirtschaft organisiert sich selbst

“Als bäuerliche Interessenvertretung war und ist es unsere Aufgabe, Einzelinteressen zu einem großen Gesamtinteresse zusammenzuführen und zu vertreten. Rückblickend hat sich bestätigt, dass sich die Bäuerinnen und Bauern selbst besser organisieren können als jede andere staatliche Behörde es jemals könnte“, erklärt LK Präsident Siegfried Huber. So setzen sich die Funktionäre und Mitarbeiter mit ganzer Kraft für die Interessen ihrer Mitglieder in Kärnten ein. “Wir tragen Verantwortung für rund 60.000 Bäuerinnen, Bauern, Grundbesitzer und ihre Familien. Was die Bäuerinnen und Bauern bewegt, nehmen wir als Auftrag. Wir zeigen Zukunftschancen auf und wollen Rahmenbedingungen sichern, die den Bauern eine regionale Produktion ermöglichen, von der sie auch leben können“, streicht Huber hervor.

Aktiver Dialog mit der Gesellschaft

Kammerdirektor Hans Mikl ergänzt: “Neben der Steigerung der Wertschöpfung ist die gesellschaftliche Wertschätzung für die vielfältigen Leistungen der Bäuerinnen und Bauern ein zentraler Auftrag der Interessenvertretung. Wir suchen den aktiven Dialog mit der Öffentlichkeit und unseren Partnern in der Wertschöpfungskette, um sie zu Verbündeten unserer Anliegen zu machen. Dies tun wir im Sinne einer wettbewerbsfähigen, flächendeckenden sowie bäuerlichen und somit vielfältigen Landwirtschaft, heute und in Zukunft.“

Blick nach vorne

90 Jahre Landwirtschaftskammer Kärnten sind nicht nur ein guter Anlass, um zurückzuschauen, sondern insbesondere auch, um den Blick in Richtung Zukunft zu richten. Im Rahmen des Prozesses “Zukunft Land- und Forstwirtschaft 2030“ wurden unter Beteiligung von mehr als 2.000 Bäuerinnen und Bauern, Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der LK Kärnten eine Vorwärts-Strategie entwickelt. In fünf Stärkefeldern (Regionalität, Vielfalt, Holz, Heimat, Wertschätzung) wurden 151 konkrete Maßnahmen erarbeitet. Diese bilden nicht nur die Richtschnur für das Handeln der LK in den nächsten Jahren, sondern sollen auch eine Orientierungshilfe für die bäuerlichen Betriebe sein, damit die Landwirtschaft, der ländliche Raum und in letzter Konsequenz auch wir alle (Stichwort: Versorgungssicherheit) in Kärnten einer positiven Zukunft entgegengehen können.

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