In Kärnten
"mini-funding" fördert soziale Integration in den Regionen

Foto: stock.adobe.com/at/william87
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Initiative "mini-funding: gemeinsam.vor.ort" fördert kleinere und niederschwellige Integrationsprojekte in Kärnten – bisher flossen dafür fast 34.000 Euro – Anträge sind auch heuer möglich, so Landesrätin Schaar.
KÄRNTEN. Einen Bericht zum Projekt "mini-funding: gemeinsam.vor.ort" legte gestern, Integrationslandesrätin Sara Schaar dem Regierungskollegium vor. Im Rahmen des Integrationsleitbildes "Gemeinsam in Kärnten" wurde das "mini-funding" erstmals 2019 durchgeführt. "Es handelt sich dabei um eine Förderung für kleinere und niederschwellige Integrationsprojekte in den Kärntner Regionen. Einerseits stärken solche Projekte nämlich die soziale Integration von Zuwandernden vor Ort, andererseits stärken diese Initiativen die von Abwanderung betroffenen Regionen in Kärnten", berichtet Schaar. Beim 'mini-funding' handelt es sich um eine einmalige finanzielle Zuwendung, die pro Projekt und Kalenderjahr bis zu 3.000 Euro beträgt.

"mini-funding" gibt es auch heuer wieder

Insgesamt wurden seit dem Jahr 2019 und bis Ende 2021 18 Kleinprojekte unterstützt, die Gesamtfördersumme betrug knapp 34.000 Euro. "Einreichen kann man zum Beispiel Initiativen zur Vermittlung der deutschen Sprache, Projekte zum Abbau von Barrieren im Zugang zu Bereichen des öffentlichen Lebens wie Bildung, Gesundheit, Arbeit, Wohnen, Sport etc., zum Abbau von Berührungsängsten, aktive Teilhabe- und Beteiligungsformate oder auch Initiativen zu Bewusstseinsbildung zum Thema gesellschaftliche Vielfalt. Natürlich gibt es das 'mini-funding' auch heuer, selbstverständlich freuen wir uns auf Integrationsprojekte, welche sich an vertriebene Ukrainerinnen und Ukrainer richten", so Schaar.

Beispiele für bereits geförderte Projekte

Die Organisation von Deutschkursen mit Hilfe von digitalen Medien oder von Konversationsrunden zu aktuellen Themen zum Üben der deutschen Sprache, interkulturelle Zusammenarbeit in einem Gemeinschaftsgarten, Integrationscoaching für hochqualifizierte junge Migrantinnen und Migranten, gemeinsames Kochen und Essen "ohne Grenzen" oder Veranstaltungen, durch welche der heimischen Bevölkerung die Migrationsthematik nähergebracht wurde bzw. welche das Miteinander verschiedener Kulturen förderten.

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