Gegen Gewalt
Mittel für Frauenberatungsstellen werden erhöht

"Gewaltschutz ist notwendig" | Foto: Foto: stock.adobe
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Mehrere Frauenberatungsstellen in Österreich, darunter auch Kärnten, sollen künftig von einer Budgeterhöhung profitieren. Verkündet wurde dies von Frauenministerin Susanne Raab.

KÄRNTEN. Künftig soll das Budget für Betroffene sexueller Gewalt erhöht werden. Das verkündete Frauenministerin Susanne Raab am vergangenen Dienstag in einer Pressekonferenz. Insgesamt vier Frauenberatungsstellen darunter auch eine Einrichtung in Kärnten sollen finanziell aufgestockt werden.

"Gewaltschutz ist notwendig"

"Um auch weiterhin den Bedarf an Beratungen betreffend sexuelle Gewalt abzudecken, werden die Mittel für vier Frauenberatungsstellen für sexuelle Gewalt aufgestockt. Konkret sind das Beratungseinrichtungen im Burgenland, in Kärnten, Niederösterreich und Vorarlberg, die auch in den Regionen für ein flächendeckendes Angebot sorgen" so ÖVP-Frauensprecherin Abg. Elisabeth Pfurtscheller. Sie betont: „Gewaltschutz ist notwendig. Und wir nehmen dafür viel Geld in die Hand. Dieses Geld muss jetzt gut und richtig eingesetzt werden“.

"Größtes Gewaltschutzpaket"

Desweiteren erläutert Pfurtscheller  „dass diese Bundesregierung und vor allem Frauenministerin Susanne Raab das größte Gewaltschutzpaket der letzten Jahrzehnte mit zahlreichen konkreten Maßnahmen und in Höhe von fast 25 Millionen Euro auf den Weg gebracht hat. Denn wir sind uns bewusst, dass die besorgniserregende Zunahme von Gewalttaten an Frauen Reaktionen verlangt, um diese Entwicklung der Gewalt gegen Frauen einzudämmen“ Desweiteren wurde bei der Pressekonferenz die Einrichtung der APP „Stiller Notruf“angekündigt.

Frauenberatungsstellen

Die Frauenberatungsstellen bieten Information, Beratung und Begleitung für betroffene Frauen von sexueller Gewalt. Sie stellen außerdem Begleitung und Rechtsbeistand im Falle einer Anzeige zur Verfügung. Auch nahestehende Personen wie etwa Verwandte, Lehrerinnen oder Sozialarbeiter können sich an diese Stellen wenden, wenn sie etwas Besorgniserregendes mitbekommen haben. Pfurtscheller: "Gewalt gegen Frauen geht uns alle an. Die Bundesregierung reagiert und handelt."

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