Zahlen aus Kärntner Tourismus

Starke Nächtigungszahlen trotz Rückgänge

Für die bisherige Sommersaison (Mai und Juni 2023) wurden 2.337.468 Übernachtungen mit einem Rückgang von 3,2 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres registriert.

ÖSTERREICH/KÄRNTEN. Mit 635.916 Ankünften (-2,6 Prozent zu 2022) erzielte die heurige Vorsaison das drittbeste Ergebnis seit Beginn der monatlichen Aufzeichnungen über den Tourismus im Jahr 1968. Die meisten Gästeankünfte wurden 2019 gezählt. Bei den Übernachtungen errechnet sich ein leichter Rückgang von 0,9 Prozent zur Vorsaison 2019.

Wetterkapriolen für Rückgänge verantwortlich

Im Juni 2023 verzeichnete der Kärntner Tourismus 397.359 Ankünfte und 1.528.504 Übernachtungen. Die Juni-Nächtigungen (-5,1 Prozent zu 2022; -4,3 Prozent zu 2019) als auch die Nächtigungen Mai bis Juni (-3,2 Prozent zu 2022 und -0,9 Prozent zu 2019) weisen trotz der Rückgänge das jeweils drittstärkste Ergebnis (nach 2022 und 2019) der letzten 20 Jahre auf. Beeinflusst wurden die Rückgänge im Mai und Juni u.a. von den vorherrschenden Wetterkapriolen, die auch für die Entwicklung im laufenden Juli Thema bleiben. Auch der anhaltende Trend zur Kurzfristigkeit bei den Buchungen bleibt über die Sommersaison bestehen.

Auf Vorcorona-Niveau

Die Übernachtungen der Gäste aus Österreich (1.141.749, -8,2 Prozent zu 2022) pendelten sich in der Vorsaison wieder auf das Niveau vor der Pandemie ein, die Nächtigungen der Gäste aus Deutschland verzeichneten einen Rückgang von 2,8 Prozent, Zuwächse gab es hingegen bei den Nächtigungen der Gäste aus internationalen Herkunftsmärkten wie dem CEE-Raum (Polen +33,2 Prozent, Tschechien 13,3 Prozent oder Ungarn mit 31,5 Prozent). Auch im bisherigen Kalenderjahr liegt Kärnten mit 5.157.468 Übernachtungen (-1,3 %) bereits knapp auf dem Ergebnis von 2019.