Van der Bellen: "Kärntner können sich auf Solidarität verlassen"

Beim Besuch in der WOCHE: Alexander van der Bellen mit WOCHE-Prokurist Markus Galli und Chefredakteur Gerd Leitner | Foto: WOCHE
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KÄRNTEN. "Offener und direkter" als Heinz Fischer will Alexander van der Bellen sein, falls er zum Bundespräsidenten gewählt wird. Das sagte der Hofburg-Kandidat bei seinem Besuch in der Kärntner WOCHE. Die Wahl findet am 24. April statt.
Überschätzen will van der Bellen das Amt allerdings nicht. "Er ist nicht der Ersatzkanzler", sagt er. Gerade wenn es um die Polarisierung in der Flüchtlingsfrage geht, will er sich allerdings schon zu Wort melden. "Damit ist niemanden gedient", so der Grüne. "Der Bundespräsident muss versuchen die Polarisierung einzudämmen." Vor allem gehe es um jene, die "bereits da sind". Van der Bellen: "Es ist im Interesse Österreichs, dass sie nicht dem Arbeitsmarkt fernbleiben."
Den Kärntnern richtet er - vor dem Hintergrund der Heta-Causa - aus, dass "sie sich auf die Solidarität in Österreich verlassen können"- "Sie sollen nicht das Gefühl haben, dass sie für das Problem verantwortlich gemacht werden."
Keinen Hehl macht er aus seinem Verhältnis zu FPÖ. "Es steht nirgends, dass die stärkste Partei automatisch den Kanzler stellt. "Das ist eine Sache von Verhandlungen", so von der Bellen. Trotzdem: Als eine seiner ersten Amtshandlungen als Bundespräsident würde er FP-Chef HC Strache zu einem Kaffee in die Hofburg einladen. "Man muss ja miteinander reden", so van der Bellen.

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