Drei Kärntner Nachwuchssportler starten bei Youth-Olympic-Games in Lillehammer

„Ich wünsche mir, dass ihr gesund mit guten Eindrücken und ohne Verletzung aus Norwegen zurückkehrt und kommt veredelt zurück“, betonte der Landeshauptmann. | Foto: LPD/Peter Just
  • „Ich wünsche mir, dass ihr gesund mit guten Eindrücken und ohne Verletzung aus Norwegen zurückkehrt und kommt veredelt zurück“, betonte der Landeshauptmann.
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KLAGENFURT. 22 Jahre nach den Olympischen Winterspielen steht Lillehammer wieder groß im Fokus der Sportwelt. Vom 12. bis 21. Februar finden in und um die 30.000 Einwohnerstadt die Youth Olympic Games (Jugend-Winterspiele) 2016 statt. 1.100 Nachwuchssportler aus 70 Nationen zwischen 15 und 18 Jahren werden dabei um Medaillen kämpfen, darunter auch drei Kärntner.

Nadine Fest (SC Gerlitzen), Moritz Opetnik (SC Petzen), beide Ski Alpin sowie Anna Juppe (ASKÖ Villach) im Langlauf wurden heute, Mittwoch, im Medienraum des Amtes der Kärntner Landesregierung von Sportreferent Landeshauptmann Peter Kaiser im Beisein von Landessportdirektor und Olympia Stützpunkt Klagenfurt Leiter Arno Arthofer und LSVK-Präsident Raimund Berger offiziell verabschiedet.

"Erfahrung auf dem Stockerl"

„Ich wünsche mir, dass ihr gesund mit guten Eindrücken und ohne Verletzung aus Norwegen zurückkehrt und kommt veredelt zurück“, betonte der Landeshauptmann. Die Entsendung der drei Athleten aber auch der zwei Kärntner Betreuer sei eine große Auszeichnung für die Kärntner Sport-Community. Dem Betreuerstab gehören Roland Plattner (Landescheftrainer Damen im LSVK) und Katharina Milazzi (Trainerin Langlauf) an. In Bezug auf die Erfolgschancen der drei Kärntner ist sich Kaiser sicher, dass alle drei gute Leistungen erbringen werden. „Sie haben ja Erfahrung auf dem Stockerl“.

Drei Starter sind eine große Auszeichnung

Der Landeshauptmann dankte auch LSVK-Präsident Raimund Berger und Sportpsychologen Thomas Brandauer für ihre Arbeit. „Es ist eine große Auszeichnung für den LSVK, drei Starter zu entsenden. Ihre Trainings- und Rennerfahrungen fließen auch in die sportpsychologische Betreuung ein“, so Kaiser. Gleichzeitig berichtete der Sportreferent, dass er mit Johann Rosenzopf vor der Verabschiedung, er hatte die Idee zu den Olympischen Jugendspielen im Jahr 1998, ein Telefonat geführt habe.

Bereits 6 Rennen gewonnen

Der LSVK-Präsident sieht eine gute Chance, Medaillen nach Kärnten zu holen. „Unsere Sportler haben sich vor bei Trainingseinheiten und Rennen im norwegischen Hafjell ein Bild davon machen können, was bei den Jugendspielen auf sie zukommt. Besonders Nadine Fest war erfolgreich. Sie hat sechs Rennen gewonnen und trat dabei gegen 80 Prozent der an den Youth Olympic Games teilnehmenden Nationen an“, teilte Berger mit.

Gutes Durchhaltevermögen

Optimismus strahlten auch die drei Sportler aus. Fest will sich nicht auf eine Medaille fixieren, sondern mit Leistungen vor Ort aufzeigen. Sie geht in der Kombination, Super-G, Riesentorlauf und Slalom an den Start. Opetnik, er ist der älteste Sportler der österreichischen Delegation und geht in allen alpinen Disziplinen an den Start, brennt bereits auf die Teilnahme. „Ich habe im Sommer in Neuseeland und im Olympiazentrum in Klagenfurt trainiert und habe mich vom Moped zu einer Maschine gewandelt. Ich hoffe, eine Medaille holen zu können“. Juppe will ebenfalls ihr Bestes geben. „Ich kann mich gut motivieren und habe ein hohes Durchhaltevermögen. Ich habe ehrlich gesagt nicht geglaubt, dabei zu sein. Nun weiß ich aber, dass sich das Sommertraining ausgezahlt hat“, so die Villacherin.

Bei den Jugend-Winterspielen stehen 70 Bewerbe in 15 Disziplinen auf dem Programm. Die österreichische Delegation, besteht aus 35 Aktiven (21 Burschen/14 Mädchen) und 35 BetreuerInnen.

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