Projekt des KEHV
Früh übt sich: Eishockey im Kindergarten

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Das KEHV-Peer-Projekt bringt Kleinkinder das Eishockey näher. Zwei Kindergärten machen mit.

Eishockey ist ein schöner wie fordernder Sport, verlangt den Aktiven eine hohe motorische Leistung ab, um es auf gehobenem Niveau, oder überhaupt betreiben zu können. Das Peer-Projekt soll Kiddies den Sport in frühen Lebensjahren schulen. „Peer“ bedeutet „Programm zur Entwicklung von Eishockey-Regionen“ und soll österreichweit ausgerollt werden. Kärnten ist, wie so oft im Hockey, federführend.

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Die Praxis

„Es ist ein Herzensprojekt“, erzählt Walter Grud, Verantwortlicher für das Kindergartenprojekt, „je früher Kinder auf dem Eis stehen, desto besser ist es für die sportliche Entwicklung.“ Daher überlegte sich der KEHV für die betreffende Altersschiene einen niederschwelligen Einstieg zu ermöglichen. Die Ausrüstung und die Logistik werden den Kindern beigestellt. „Derzeit befinden sich etwa 30 Kids im spielerischen Training. Wir sorgen für die Ausrüstung und bringen sie in die Ossiachersee-Halle“, erzählt Grud. „Es ist eine Win-win-win-Situation, die Hallen haben am Vormittag Betrieb, die Vereine Kinder, die Eishockey lernen und die selbst haben ihre Mordsgaudi dabei.“

Ein engagiertes Team

Das Projekt befindet sich in der zweiten Saison. Es startete im Vorjahr im Kindergarten Bodensdorf, mittlerweile gesellte sich der Antonius-Kindergarten von Feldkirchen hinzu. Rund 30 Kinder aus Bodensdorf und 10 aus Feldkirchen ziehen ihre teilweise noch tapsigen Kreise. Damit es sicherer auf den Kufen wird, sorgt das Trainerteam. Grud selbst, David und Zdeno Picka, Selina Gentelini, Liga Miljone sorgen für einen reibungslosen Trainingsbetrieb. Alle stehen zudem zugleich auf dem Eis, was kleine, überschaubare Trainingsgruppen ermöglicht.

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Sponsoren gesucht

Das Vorhaben harrt einer Vergrößerung. Keine einfache Aufgabe, angesichts der damit verbundenen Kosten für Mini-Ausrüstungen, Eiszeiten und Trainerverfügbarkeit. Hier „suchen wir Unterstützer“, wie Grud appelliert. Die Unterstützung der Kleinsten kann ganz Großes bewirken. Die Fachwelt spricht von vier bis sechs Jahren, in denen man mit Eishockey beginnen sollte. Also genau die Zielgruppe vom Peer-Projekt. Präsident Michael Herzog-Löschnig: "Eines unserer wichtigsten Projekte in Nachwuchseishockey, welches essentiell für die Zukunft ist. Wir stehen jedem Verein bei der Umsetzung des Projektes zur Seite."

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