Exportwirtschaft
465.000 Beratungen in der Kärntner Wirtschaftskammer

Meinrad Höfferer (Leiter Außenwirtschaft & EU), WK-Präsident Jürgen Mandl und Peter Gauper (Vorstandsdirektor Raiffeisen Landesbanken) sehen optimistisch in die Zukunft der Exportwirtschaft | Foto: WKK/Peter Just
  • Meinrad Höfferer (Leiter Außenwirtschaft & EU), WK-Präsident Jürgen Mandl und Peter Gauper (Vorstandsdirektor Raiffeisen Landesbanken) sehen optimistisch in die Zukunft der Exportwirtschaft
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Es geht wieder bergauf: Die Tatsache, dass Kärnten als einziges Bundesland den Exporttag heute durchführt, ist ein eindeutiges Zeichen. Die Vertreter sprechen sogar von einem Plus im ersten Halbjahr 2021. 

KÄRNTEN. "In den vergangenen 15 Monaten haben wir hier in der Wirtschaftskammer Kärnten 465.000 Beratungen im Bereich Export durchgeführt", berichtet Meinrad Höfferer, Leiter der Außenwirtschaft und EU und ergänzt: "Unsere Wirtschaftsmessen und -missionen sind ausgebucht, wir überlegen momentan, welche Zusatzangebote wir für unsere Unternehmer ins Leben rufen können. Das Interesse am Exporttag ist enorm groß." Der Export ist weiterhin der wesentliche Motor für die Kärntner Wirtschaft. „Nach mehr als einem Jahr Corona geht es nun darum, diesen Motor durch ein fein abgestimmtes Hochfahren wieder auf Touren zu bringen. Dabei sind unsere professionellen Grenzgänger und die Unterstützungsleistungen durch die WK-Außenwirtschaft unverzichtbar, denn Kärnten erwirtschaftet sechs von zehn Euro im Ausland,“ erklärt Jürgen Mandl, Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten, der vor allem auf die 750 EU-Milliarden für den Wiederaufbau setzt. "Das Geld aus dem Hilfspaket, das auf die EU-Länder aufgeteilt wird, ist eine große Chance für die exportierenden Unternehmen aus Kärnten und es wird zu einer positiven Entwicklung der Konjunktur beitragen."

Keine "Hagelschäden"

Angesprochen auf die derzeit eher positive Insolvenzstatistik sagt Peter Gauper, Vorstandsdirektor der Raiffeisen Landesbanken: "Im Schnitt sind die Betriebe gut durch die Krise gekommen, viele haben ihre Kosten angepasst und die Hilfsleistungen und Maßnahmen des Bundes haben geholfen. Ich erwarte keine Hagelschäden, sondern sehe einer positiven Konjunktur für 2022 entgegen." Auch Höfferer erwartet, dass "wir das Niveau von 2019 bald wieder erreichen."

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