Kärnten
Arbeitsmarkt verzeichnet weiterhin erfreuliche Entwicklung

In allen Bereichen zeichnet sich ein positiver Trend hin zum und teils darüber hinaus Vorkrisenniveau 2019 ab. | Foto: stock.adobe.com/Art_Photo
  • In allen Bereichen zeichnet sich ein positiver Trend hin zum und teils darüber hinaus Vorkrisenniveau 2019 ab.
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Erfreuliche Tendenz für Kärntens Arbeitsmarkt: Die Arbeitslosenquote liegt um minus 1,8 Prozentpunkte unter dem Vorkrisenniveau. Qualifizierung ist weiterhin das Kernelement der Kärntner Arbeitsmarkpolitik.

KÄRNTEN. Auch für den Monat Mai geben die Kärntner Arbeitsmarktzahlen mehr als nur Grund zur Freude: die Arbeitslosenquote liegt bei 5,6 Prozentpunkten und damit um minus 1,9 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahr und um minus 1,8 Prozentpunkte niedriger als im Vorkrisenjahr 2019. “224.000 Beschäftigte stehen 13.385 Arbeitssuchenden, so wenigen wie zuletzt 2008, gegenüber. Die gute konjunkturelle Lage verbunden mit den Maßnahmen und Investitionen der öffentlichen Hand während der Krise machen den bedeutenden Unterschied zur Weltwirtschaftskrise 2008",  so Landeshauptmann Peter Kaiser zur positiven Arbeitsmarktentwicklung.

Fokus auf Qualifizierung

In allen Bereichen zeichnet sich ein positiver Trend hin zum und teils darüber hinaus Vorkrisenniveau 2019 ab. “10.632 sofort freie Jobs zeigen, dass der Bedarf an gut ausgebildeten Arbeitskräften groß ist. Neben den 2.704 in Schulung befindlichen Personen liegt bei der gesamten Arbeitsmarktpolitik in Kärnten der Fokus auf Qualifizierung, Aus- und Weiterbildung. Personen in Beschäftigung werden dabei ebenso gefördert, wie Arbeitssuchende, die gezielte Aufschulungen erhalten", erläutert Arbeitsmarktreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig.

Niemand wird zurückgelassen

Bei all den erfreulichen Meldungen zeigt sich aber weiterhin, dass es gerade Personen über 50 sowie Niedrigqualifizierten, sprich maximal Pflichtschulabschluss, am ersten Arbeitsmarkt besonders schwer haben. So sind rund 40 Prozent der Arbeitssuchenden in Kärnten über 50 Jahre, während 40 Prozent der Arbeitssuchenden maximal Pflichtschulabschluss als höchste Qualifikation vorweisen. “Mit unseren Pilotprojekten mit Fokus auf Feststellung von Kompetenzen und passgenauen Zusatzausbildungen kombiniert mit Arbeitserprobungen gehen wir neue Wege im Bereich der Vermittlung von Arbeitssuchenden, um niemanden zurückzulassen und ein Umdenken hinsichtlich der Integration von Personen mit Vermittlungshemmnissen in den ersten Arbeitsmarkt bei Unternehmen mit offenen Stellen zu bewirken“, betont Schaunig.

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