Mobilität verbindet
Das GO-MOBIL erfreut sich wachsender Beliebtheit

GO-MOBIL-Fahrer Frank Scherzinger und Christoph Schaschl vom Restaurant Karawankenblick in Keutschach | Foto: A. Miksche/GO-MOBIL
  • GO-MOBIL-Fahrer Frank Scherzinger und Christoph Schaschl vom Restaurant Karawankenblick in Keutschach
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Wenn Wirte, Restaurants und Gasthäuser am 19. Mai wieder öffnen, werden sie in 36 Kärntner Gemeinden tatkräftig vom GO-MOBIL unterstützt.

KÄRNTEN. 165.000 Kunden pro Jahr bringt der gemeinnützige Fahrdienst zu den lokalen Wirtschaftsbetrieben. Alle zwei Minuten steigt in Kärnten ein Fahrgast in ein GO-MOBIL. Das machen sich auch immer mehr Betriebe zunutze, wie GO-MOBIL-Geschäftsführer Manuel Goritschnig berichtet. "Wir erleben gerade, dass sich Wirte, Hotels und Restaurants verstärkt bei uns melden, um Mitglieder zu werden." Schließlich hat das handfeste Vorteile für beide Seiten: Die Mitgliedsbetriebe sind Träger der 21 GO-MOBIL-Vereine und sorgen so – zusammen mit Fördermitteln von Gemeinde und Land Kärnten – für günstige Fahrscheine. Die Fahrgäste wiederum nutzen als Dank das lokale Angebot an Waren- und Dienstleistungen. Der Mitgliedsbeitrag ist dabei keine finanzielle Hürde, sondern eher eine Art Solidaritätsbeitrag. Selbst Betriebe, die keinen unmittelbaren Nutzen haben, sind solidarisch dabei – denn GO-MOBIL ist eine Initiative der Wirtschaftstreibenden und der Gemeinden.

Zusammenhalt fördern

"Wir unterstützen GO-MOBIL, weil wir von der Idee begeistert sind, die Infrastruktur und die Mobilität in unserer Gemeinde zu verbessern", erklärt Andreas Jakopitsch von der Jakopitsch GmbH in Ludmannsdorf seine Motivation. Und Christoph Schaschl, Geschäftsführer des Restaurants Karawankenblick in Keutschach betont: "Wir sind stolz, langjähriger Go-MOBIL-Mitgliedsbetrieb zu sein. Dank GO-MOBIL kommt man in der Gemeinde zu einem guten Tarif von A nach B – und unsere Gäste auch abends wieder sicher nach Hause. Für mich gehört es als Betrieb einfach dazu, GO-MOBIL zu unterstützen und damit den Zusammenhalt in der Gemeinde zu stärken."

Region stärken

"Fahr nicht fort – kauf im Ort" diesem Motto hat sich GO-MOBIL seit seiner Gründung in Moosburg vor 22 Jahren verschrieben. Damit leistet es einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung des ländlichen Raumes und sorgt gleichzeitig dafür, dass auch Menschen ohne Führerschein und eigenes Auto mobil sein können. "Es ist uns sehr wichtig, den regionalen Kreislauf zu erhalten", sagt Goritschnig. "Schon während des Lockdowns haben wir mit Essens- oder Medikamenten-Lieferungen bewiesen, dass auf GO-MOBIL auch in der Krise Verlass ist. Wenn am 19. Mai die Gastronomie öffnet, werden wir unsere Mitgliedsbetriebe selbstverständlich mit voller Kraft unterstützen."

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