Zweiter Lockdown
Freizeit- und Sportbetriebe fordern rasche Unterstützung

Astrit Legner, WK-Vizepräsidentin und Obfrau der Fachgruppe Freizeit- und Sportbetriebe  | Foto: WKK/Helge Bauer
  • Astrit Legner, WK-Vizepräsidentin und Obfrau der Fachgruppe Freizeit- und Sportbetriebe
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  • hochgeladen von Katharina Pollan

Kärntens Freizeit- und Sportbetriebe und ihre Obfrau Astrid Legner fordern rasche Unterstützung für alle Tourismusbetriebe. Es werde außerdem mehr Hilfestellung der Behörden zu den Präventionskonzepten nach dem Lockdown geben müssen.

KLAGENFURT. Im März waren sie eine der Ersten, die zusperren mussten – und zählten zu den Letzten, die wieder öffnen durften: Tanzschulen, Kinos, Schausteller, Campingplätze, Solarien, Fitnessstudios oder viele andere Freizeit- und Sportbetriebe. Obwohl keine Clusterbildung nachgewiesen wurde, müssen sie ab heute schließen.

Keine Differenzierung

Astrid Legner, WK-Vizepräsidentin und Obfrau der Fachgruppe Freizeit- und Sportbetriebe, hat kein Verständnis: „Unsere Betriebe haben vorbildlich gearbeitet, Präventionskonzepte vorgelegt und ihren Kunden ein sicheres Umfeld für Aktivitäten geboten. Es ist mir unerklärlich, warum man nicht differenzierter vorgeht.“ In der Branche herrscht große Verunsicherung, keiner weiß, wann und wie es weitergeht. „Nicht arbeiten und mittelfristig planen zu können, ist das Schlimmste für Unternehmer“, schildert Legner.

Die Zeit danach

Auch für die Zeit nach dem Lockdown erwartet sich die WK-Vizepräsidentin mehr Unterstützung der Behörden bei der Erarbeitung von Präventionskonzepten. Die rund 1.000 Freizeit- und Sportbetriebe leisten einen wichtigen Beitrag zum Kärntner Tourismus. Legner hält es für sinnvoll, den Unternehmen ein Musterkonzept auszuhändigen, das dann anschließend auf die individuellen betrieblichen Anforderungen adaptiert werden kann.

Zustimmung erhalten

„So schwierig es auch ist, wir müssen das Beste daraus machen und alles dafür tun, um Betriebe als auch Arbeitsplätze zu erhalten. Unterstützung für ihre Forderungen erhält sie von Josef Petritsch, Obmann der WK-Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft. „Um nach dem Lockdown wieder durchstarten zu können, müssen alle Beteiligten gut durch die schwierige Zeit kommen und die angekündigten Unterstützungsleistungen erhalten“, weiß er.

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