Arbeitslosigkeit gestiegen
Günther Goach äußert sich zum Arbeitsmarkt

- "Bildung ist der Schlüssel – von der Elementar- bis hin zur beruflichen Aus- und Weiterbildung." (Symbolfoto)
- Foto: AK Kärnten/Gernot Gleiss
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In Kärnten stieg die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum März letzten Jahres um fünf Prozent. Aus Sicht der Arbeiterkammer Kärnten sind gezielte Maßnahmen dringender denn je erforderlich.
KÄRNTEN. "Bildung ist der Schlüssel – von der Elementar- bis hin zur beruflichen Aus- und Weiterbildung", betont Arbeiterkammer-Präsident Günther Goach.
Jugendarbeitslosigkeit
"Die Zukunft unserer Jugend und die Sicherstellung qualifizierter Fachkräfte ist ein zentrales Anliegen der Arbeiterkammer", verweist Goach etwa auf die Jugendarbeitslosigkeit in Kärnten. 1.768 junge Menschen waren im März ohne Job, dies entspricht einer Zunahme von 6,8 Prozent
gegenüber dem Vorjahr.
Integration am Arbeitsmarkt
"Es braucht gezielte Maßnahmen, beispielsweise um die duale Ausbildung zu stärken und Lehrlinge damit bestmöglich zu unterstützen. Kompetenzzentren, als dritter Lernort, sind Zukunftsinvestitionen, die getätigt werden müssen", so der Arbeiterkammer-Präsident und führt weiter aus: "Und es gilt, jungen Menschen eine Ausbildung und Integration am Arbeitsmarkt zu ermöglichen, die es aus welchen Gründen auch immer nicht allein schaffen. Hier sind die über- und zwischenbetrieblichen Lehrwerkstätten Leuchtturm-Projekte der Sozialpartner in Kärnten."
Beschäftigungswerkstätten
Hinsichtlich langzeitarbeitsloser Menschen verweist Goach auf das Erfolgsmodell der Beschäftigungswerkstätten, die Menschen zurück auf den ersten Arbeitsmarkt verhelfen: "Beispiele zeigen, dass sich Investitionen in Bildung massiv auf den Arbeits- und Lebensstandort Kärnten auswirken."
Teuerungen
Abschließend betont Günther Goach: "Aufgrund der Teuerung der vergangenen Jahre müssen selbst jene, die einen Job haben, an vielen Ecken sparen und verzichten. Dringende und gezielte Maßnahmen müssen nun von der Bundesregierung ergriffen werden, damit die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt wieder Aufwind bekommen."
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