Leeb Balkone
Innovation und Nachhaltigkeit

Geschäftsführer Markus Leeb beim Pressefrühstück in der Firmenniederlassung in Krumpendorf. | Foto: Leeb Balkone GmbH
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  • Geschäftsführer Markus Leeb beim Pressefrühstück in der Firmenniederlassung in Krumpendorf.
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Die Leeb Balkone GmbH lud zu einem Pressefrühstück in der Außenstelle Krumpendorf. Dabei informierte Geschäftsführer Markus Leeb über das vergangene Geschäftsjahr 2023 und gab gleichzeitig einen Ausblick auf 2024 und Aktuelles aus dem Gnesauer Unternehmen.

KRUMPENDORF, GNESAU. „2023 war unser bisher stärkstes und bestes Jahr“, konnte Markus Leeb gleich zu Beginn des Pressegesprächs verkünden. Leeb merkte an, dass das erfolgreiche Jahr auch aufgrund der aktuellen Situation in der Baubranche sehr positiv zu sehen ist. Dies zeigt auch der 2023 erzielte Umsatz, der mit 56 Millionen Euro in etwa gleich hoch wie 2022. Dies unterstreicht die durchgängige Stabilität und Flexibilität des Unternehmens auch in herausfordernden Zeiten sowie bei den aktuell gegebenen Marktverhältnissen. „Der Einbruch in der Baubranche hat uns kaum bis wenig getroffen. Wir sind auf einem guten Weg und ich bin sehr zuversichtlich, dass 2024 ein ebenso gutes Jahr für uns wird“, sieht der Geschäftsführer den kommenden Monaten positiv entgegen.

Führender Hersteller

Als Europas führender Hersteller von Balkonen, Zäunen und Überdachungen aus Aluminium und Glas hat Leeb Balkone neben dem laufenden Tagesgeschäft auch wichtige strategische Entwicklungen vorangetrieben. Das Engagement für Qualität, Kundenservice und die kontinuierliche Weiterentwicklung des Produktportfolios ermöglicht es Leeb, Trends zu setzen und eine solide Grundlage für die Zukunft zu schaffen. „Unser wichtigster Umsatzbringer sind nach wie vor die Aluminiumbalkone, das ist unser Hauptgeschäft. Zu diesem gehören aber auch die Aluminiumzäune und die Terrassendächer. Was außerdem immer stärker nachgefragt wird, ist der nachträgliche Balkonanbau“, betont Markus Leeb. Er informiert auch, dass die „Solarbalkone und -terrassendächer aufgrund der Energiepreissituation ein sehr wichtiges Thema sind und auch ständig vermehrt gefragt sind“. Haupteinsatzgebiet des Unternehmens ist der DACH-Raum (Anm.: Österreich, Deutschland und die Schweiz) sowie Italien und Slowenien. „Unsere Exportquote liegt bei über 60 Prozent und Deutschland ist unser wichtigster Exportmarkt“, erläutert Leeb. „Wir haben auch kürzlich einen neuen Showroom in Straubing/Bayern eröffnet. Es ist unsere Philosophie möglichst nahe am Kunden zu sein, auch wenn sich das Produktionswerk in Gnesau befindet, ist es uns wichtig, dass unsere Kunden immer einen Ansprechpartner vor Ort haben. Dies ist sicher mit ein Geheimnis unseres Erfolgs“, betont der Geschäftsführer.

Nachhaltige Auszeichnung

Erst kürzlich wurde der Leeb-Solarbalkon mit dem Red Dot Award: Produkt Design 2024 ausgezeichnet. Dieser gilt in der Welt des Designs und der Innovation als prestigeträchtige Auszeichnung und bestätigt die führende Rolle in der Branche und das Engagement für nachhaltige und zukunftsweisende Designprodukte. Passend dazu brachte das Unternehmen heuer drei neue Solarpakete auf den Markt. Diese drehen sich rund um den Plug & Play-Balkon in drei verschiedenen Stärken von 400 bis 800 Watt. „Dies reicht bei kleineren Haushalten, um die Grundlast abzudecken“, erklärt Leeb.

Laufende Investitionen

Für 2024 ist eine größere Investition im Bereich der hauseigenen Solaranlage auf dem Dach der Produktionshallen geplant. Diese sollen erweitert werden, sodass in Summe rund ein Megawatt an Leistung erbracht werden kann. „Wir erzeugen dann in etwa gleich viel Strom, wie wir verbrauchen. Wir sind auch generell auf einem sehr geringen CO2-Fußabdruck unterwegs und haben hierfür auch letztes Jahr ein großes Biomasseheizwerk in Betrieb genommen“, freut sich der Geschäftsführer über die hohe Nachhaltigkeit der Leeb Balkone GmbH.

Talenteschmiede und Lehrlinge

Aktuell hat das Unternehmen rund 220 engagierte Mitarbeiter an den Standorten Gnesau und Krumpendorf. „Der Mitarbeiterstand ist recht stabil und wir haben aktuell auch zehn Lehrlinge. Auch wenn wir erst vor rund acht Jahren damit begonnen haben, ist uns die Lehrlingsausbildung sehr wichtig“, sagt Markus Leeb. Das Finden neuer Lehrlinge ist aufgrund des Standorts in Gnesau ein wenig problematisch, da die Lehrlinge nicht so mobil sind und meist auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind. „Wir versuchen dies aber mit Mitarbeiterbussen und Shuttles zu lösen“, ergänzt der Geschäftsführer. Zusätzlich hat man heuer eine Talenteschmiede ins Leben gerufen, welche ein maßgeschneidertes Programm für die Förderung jedes einzelnen schon länger im Betrieb befindlichen Mitarbeiters bietet. „An dieser Stelle sei auch unsere Frauenquote von über 25 Prozent erwähnt. Dies liegt auch daran, dass wir nicht nur im administrativen Bereich viele Damen haben, sondern auch in der Produktion. Dort haben wir vor zwei Jahren auch die sogenannte Mama-Schicht eingeführt, die flexible Arbeitszeitenmodelle mit Rücksicht auf die Familie bringt“, betont Markus Leeb das Engagement im Personalbereich. Mit Fokus auf praktische Erfahrung und modernen Lehrmethoden eröffnet Leeb vielfältige Karrierechancen mit zukunftsorientierter Perspektive. Aktuell sucht das Unternehmen vor allem neue Mitarbeiter im technischen Bereich, also bei den Konstrukteuren und technischen Zeichnern.

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