Kasachische Delegation in Kärnten
Kärntner Betriebe sollen bei Errichtung von Sonnenenergiezentrum in Kasachstan mitwirken

Die Delegation aus Kasachstan bei GreenOneTec, mit Vertretern von Austria Consult und LH-Stv. Gaby Schaunig
  • Die Delegation aus Kasachstan bei GreenOneTec, mit Vertretern von Austria Consult und LH-Stv. Gaby Schaunig
  • hochgeladen von Vanessa Pichler

Kärntner Unternehmen sollen in Turkestan Kompetenzen und Know-how in der Solarenergie vermitteln.

KÄRNTEN. Mit 2.800 bis 3.000 Stunden direkter Sonnenstrahlung pro Jahr ist das kasachische Gebiet Turkestan prädestiniert für die verstärkte Nutzung von Solarenergie. Trotzdem ist Kohle immer noch der größte Energieträger in Kasachstan. Die kasachische Regierung hat sich daher ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Der Anteil an erneuerbarer Energie soll von derzeit einem Prozent auf drei Prozent (2020) und sogar 50 Prozent im Jahr 2050 gesteigert werden.

Kärntner Know-how in Kasachstan

Um diese Ziele zu erreichen, ist entsprechendes Know-how erforderlich, das mitunter aus Kärnten kommen soll. Eine Kooperation zwischen Kärnten und Kasachstan wurde bereits bei der "Expo 2017" im kasachischen Astana fixiert.
Nun besuchte eine Delegation des kasachischen Ministeriums für Energie das Solarzentrum St. Veit und die Betriebe GreenOneTec und Kioto Solar. Diese Unternehmen sowie weitere (z. B. MySolar, PV Invest und Bonergo, zusammengefasst im Firmenkonsortium von Austria Consult) sollen in Kasachstan Kompetenzen und Know-how im Bereich Solarenergie vermitteln. 

Kärnten im Spitzenfeld

Technologiereferentin LH-Stv. Gaby Schaunig freut sich über diese Chancen und ist sich sicher: "Über 52 Prozent beträgt der Anteil erneuerbarer Energien in Kärnten, wir sind damit nicht nur Vorreiter in Österreich, sondern liegen auch europaweit im Spitzenfeld. Ich bin überzeugt, dass Kärntner Unternehmen diese Impulse und dieses Wissen auch in Kasachstan erfolgreich einsetzen werden."

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