Zahlen zeigen
Kärntner Unternehmen weltweit erfolgreich

Foto:  WKK/Studiohorst

Die Kärntner Exportbetriebe profitieren von Handesabkommen.

KÄRNTEN. Kärnten ist und bleibt ein Export-Bundesland. Mit Steigerungsraten von 16,9 Prozent ist es den rund 2.500 in der Außenwirtschaft tätigen Unternehmen in Kärnten gelungen, sich dem Leistungsniveau vor der Corona-Pandemie anzunähern. Und weil die Importe noch stärker gestiegen sind, ist der Exportüberschuss auf 271 Millionen Euro zurückgegangen!

Positive Außenhandelsbilanz

Kärnten ist damit weiterhin eines von fünf Bundesländern mit positiver Außenhandelsbilanz. „Eine außergewöhnliche Leistung der Exportwirtschaft, nach dermaßen schwierigen Zeiten eine solche Aufholjagd hinzulegen. Das beweist, wie richtig unsere Strategie der Ausweitung und Diversifizierung unserer Exportmärkte war.“, so WKO Kärnten Präsident Jürgen Mandl.

Stärkung seit 2017

Um den Export als größten Wertschöpfungsbringer zu stärken, haben Land und Kammer 2017 die Exportoffensive auf die Beine gestellt, mit dem Ziel, "der Erschließung neuer Märkte sowie die Vertiefung bestehender Exportbeziehungen.“, ergänzt Landesrat Sebastian Schuschnig.

Starkes Zeichen

Dass die Kärntner Unternehmen weltweit äußerst gefragte Geschäftspartner sind, zeigen auch aktuelle Außenhandelszahlen: Betrachtet man die Länderergebnisse im Detail, fällt nicht nur die Wiederkehr starker europäischer Partner wie Italien (+28,7 Prozent, 2. Platz) und Frankreich (+29 Prozent, Rang 6) auf, sondern auch das Abrutschen der USA bei Exporten und Importen als Auswirkungen der Handelskonflikte. Die Einführung von Zöllen im Warenverkehr zwischen den USA und der Europäischen Union haben exportseitig zu einem Minus von 15 % und einem Abrutschen der USA auf den 12. Platz in der Kärntner Exportstatistik geführt.
Importseitig gibt es sogar ein Minus von 28%. Das genaue Gegenteil zeigt sich bei Japan: WKO Kärnten Direktor Meinrad Höfferer kennt die Gründe: „Das beeindruckenden Export-Plus von 195 % ist auf das 2019 in Kraft getretene Handelsabkommen mit der EU zurückzuführen."

Zukunft Digitalisierung

Im letzten Jahr lag der Themenschwerpunkt im Bereich Digitalisierung. Kärntens Exporteure haben den Trend bereits erkannt. Meinrad Höfferer: „Wir werden unser Leistungsangebot dementsprechend anpassen, damit die heimischen Exporteure als Wirtschaftsmotor Nr. 1 auch in der digitalen Welt durchstarten können.“

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