Kasachen wollen von Kärntnern lernen

- Treffen im Kaiserhof: Dauren Zhaksybek, Meirbek Mazhitov, Jürgen Mandl und Meinrad Höfferer
- Foto: WK/Tebenszky
- hochgeladen von Gerd Leitner
WK-Präsident Jürgen Mandl intensiviert Kontakte zu Kasachstan. Unternehmer-Vertreter nehmen KMUs aus Kärnten als Vorbild.
Für den Direktor der kasachischen Unternehmerkammer, Meirbek Mazhitov, ist klar: "Klein- und Mittelunternehmen sind das Rückgrat der österreichischen Wirtschaft." Das will man sich in Kasachstan zum Vorbild nehmen. Denn: Im 17-Millionen-Einwohner-Land ist die Wirtschaft von großen Konzernen geprägt. "In der Hauptstadt Astana kommen gar nur sechs Prozent der Wirtschaftsleistung von kleinen und mittleren Firmen", merkt Dauren A. Zhaksybek an. Er ist Vorstandsvorsitzender der einflussreichen Tsesnabank in Kasachstan. Deklariertes Ziel: KMUs sollen in absehbarer Zeit mindestens 20 Prozent zur Wirtschaft beitragen.
Kärnten als Vorbild
Kammer-Vertreter haben es sich zu Aufgabe gemacht, die mittelständische Wirtschaft zu stärken. Lernen wollen sie auch von den Kärntnern. Bei einem Treffen im österreichisch geprägten Restaurant "Kaiserhof" im französischen Viertel von Astana tauschen sich Zhaksybek und Mazhitov mit Wirtschaftskammer-Präsident Jürgen Mandl und dem Leiter der Außenwirtschaft in der WK Kärnten, Meinrad Höfferer, aus.
Am Ende ist man sich einig: Eine kasachische Delegation soll schon bald Kärnten besuchen, um sich von der Unternehmer-Struktur ein Bild zu machen. Mandl spricht eine Einladung aus. Sowohl Zhaksybek als auch Mazhitov freuen sich auf die Reise nach Kärnten.
Rückkehr nach Kärnten
Für Zhaksybek wird es nicht der erste Besuch sein. Der Banker studierte in England, lebte und arbeitete und arbeitete in der Schweiz - und: er war sieben Jahre für Raiffeisen in Österreich tätig. Auch in Kärnten sammelte er Erfahrung. "Ich liebe Klagenfurt und den Wörthersee", freut er sich auf die Wiederkehr.


Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.