100 Jahre Tourismus in Kärnten

Klopeiner See ist das touristische Zugpferd

Die Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten befindet sich im Aufwind. Infrastruktur für Ganzjahrestourismus in Vorbereitung.

VÖLKERMARKT. Bereits 1885 kamen die ersten Gäste an den Klopeiner See. In den 1920er Jahren wurden die ersten größeren Beherbergungsbetriebe eröffnet.

Verlängerung der Saison

Urlaube in der Region mit den wärmsten Badeseen Europas waren und sind gefragt – mit dem Klopeiner See als touristisches Aushängeschild. "Die Blütezeit erlebte der Fremdenverkehr in den 1960er, 1970er und 1980er Jahren", blickt der Geschäftsführer der Tourismusregion Klopeiner See – Südkärnten, Robert Karlhofer, zurück. Tourismus-Wirtschaft und Reiseverhalten waren seitdem im Wandel. Die Konkurrenz wurde größer, Fernreisen wurden leistbarer, Urlaube werden mehrmals im Jahr gemacht, dafür sinkt die Aufenthaltsdauer. Die Region ist unter den Top Fünf in Kärnten und speziell im Sommer ein Aushängeschild. Mittelfristig soll die Saison verlängert werden, mit attraktiven Angeboten im Frühjahr und im Herbst. Auch für den Winter gibt es neben den klassischen Ski-Angeboten sehr viele Ideen und Initiativen, die realisiert werden sollen.

Spiele- und Badehaus

Die Bergbahnen auf der Petzen kurbeln etwa den Winter-Tourismus an. Zusätzlich werden touristische Angebote so ausgerichtet, dass die Region zwischen See und Berg als sanfte Aktiv- und Erholungsregion wahrgenommen wird. Radfahren, Wandern, Fitness und Wellness sind Themen unserer Zeit und die Region ist prädestiniert dafür.
Die Tourismusregion entwickelt sich mit Investitionen ständig weiter. Die aktuell größten Projekte sind das Spiele- und Badehaus am Klopeiner See, zwei Garanten für Alternativen bei Schlechtwetter. Das 500 Quadratmeter umfassende Spielehaus in der Walderlebniswelt steht bereits Anfang April vor der Eröffnung, für das Badehaus am Klopeiner See soll noch heuer der Spatenstich erfolgen.