Ein Plus von 48 Prozent
Mehr als 400.000 Touristen im Juni in Kärnten

Foto: Region Villach Tourismus GmbH

Das Tourismusland Kärnten im Aufwind: Ankünfte und Übernachtungen in Kärnten sind fast auf dem Vorkrisen-Niveau.

KÄRNTEN. Die Kärntner Tourismusbetriebe haben im heurigen Juni insgesamt 414.213 Ankünfte und 1.609.922 Übernachtungen gemeldet. Gegenüber dem Juni des Vorjahres errechnet sich bei den Ankünften ein Zuwachs von 47,9 Prozent und bei den Übernachtungen ein Zuwachs in der Höhe von 38 Prozent. Dieser hohe Anstieg ist vor allem auf das schlechte Ergebnis während der Corona-Einschränkungen im Frühjahr 2021 zurückzuführen. Verglichen mit dem Juni des Vorkrisenjahres 2019 konnte bei den Übernachtungen ein Zuwachs von 0,8 Prozent festgestellt werden, bei den Ankünften jedoch ein Rückgang von 5,3 Prozent.

Zweithöchste Ergebnis

Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg die Zahl der Ausländernächtigungen mit 832.827 um 88,5 Prozent (gegenüber Juni 2019 -7,8 Prozent), die der Inländernächtigungen mit 777.095 um 7,2 Prozent (gegenüber Juni 2019 +11,9 Prozent). Seit Beginn der statistischen Aufzeichnungen über den Tourismus in Kärnten im Jahr 1968 wurde bei den Ankünften das zweithöchste erzielt. Mehr Juni-Ankünfte konnten nur im Jahr 2019 verzeichnet werden (437.321). Bei 414.213 Ankünften beträgt die durchschnittliche Aufenthaltsdauer 3,9 Tage. Sowohl die Gäste aus dem Inland, als auch jene aus dem Ausland blieben im Schnitt so lange in Kärnten.

Positiv abgeschlossen

Die Vorsaison 2022 (Mai bis Juni) hatte sowohl bei den Übernachtungen (2.412.153; +55,4 Prozent) als auch bei den Ankünften (651.999; +74,7 Prozent) positiv abgeschlossen. Auch verglichen mit der Vorsaison des Vorkrisenjahres 2019 konnte bei den Nächtigungen ein Zuwachs von 2,2 Prozent verzeichnet werden, während bei den Ankünften ein Rückgang von 2,9 Prozent festgestellt werden musste.

Kroaten lieben Kärnten

Nächtigungzuwächse konnten bei allen größeren Herkunftsmärkten festgestellt werden, wie beispielsweise bei den Herkunftsländern Kroatien (+147,4 Prozent), Schweiz (+126,7 Prozent), Slowakei (+15,6 Prozent), Tschechien (+65,8 Prozent), Ungarn (+102,3 Prozent), Deutschland (+95,5 Prozent), Belgien (+227,1 Prozent), Dänemark (+93,0 Prozent), Frankreich (+374,1 Prozent), Italien (+201,8 Prozent), Niederlande (+314,0 Prozent) und Polen (+17,8 Prozent).

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