Neue Partner in Kasachstan

Im Kaiserhof in der kasachischen Hauptstadt Astana: WK-Präsident Jürgen Mandl (re.) und Leiter der Außenhandelsstelle Meinrad Höfferer
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  • hochgeladen von Gerd Leitner

Unter der Leitung von Wirtschaftskammer-Präsident Jürgen Mandl machte sich eine österreichische Delegation – darunter fünf Kärntner Unternehmer – auf den Weg nach Kasachstan. In der Hauptstadt Astana und in Almaty trafen sie vier Tage lang auf potenzielle Geschäftspartner.
"Einige konnten bereits konkrete Aufträge an Land ziehen", resümiert Mandl zufrieden. "Kasachstan ist mit einem Wirtschaftswachstum von fünf bis sechs Prozent jährlich ein interessanter Markt."
Das bestätigt auch der österreichische Handelsdelegierte Michael Müller. "Manche Dinge werden hier überhaupt nicht produziert", weiß er. Gerade an Anlagen gebe es in Kasachstan großen Bedarf – "für Infrastruktur und Produkte für den Konsum."
Eine Anlage will Werner Kruschitz in Kasachstan errichten. Für Recycling von Plastik sucht er einen Projektpartner in Almaty. "Das Land schreit nach Produktionsstätten", so Kruschitz. Und: erste Gespräche machen Hoffnung auf Realisierung. "In ein bis zwei Jahren will ich den Betrieb starten", kündigt er an.

Nummern für Sportler
Schon früher erntet Bernhard Reicher, Projekt-Manager bei Belutti-Planen, die Früchte seiner Arbeit in Kasachstan. "Wir statten die nordische Junioren-Welmeisterschaft mit Startnummern aus", so Reicher. Weitere Aufträge könnte die Universiade 2017 bringen; sie findet in Almaty statt.
Die ehemalige Hauptstadt will auch Austragungsort für die Olympiade 2022 sein. Dafür entsteht das Skigebiet "Kokzhailau". Bis 2017 sollen 16 neue Lifte, 20 Service-Gebäude und 65 Pistenkilometer im Süden Kasachstans entstehen.

Partner in Aussicht
Zufrieden mit der Kasachstan-Reise ist auch HFS-Geschäftsführer Bernhard Polhammer. Er sucht einen Vertriebspartner für seine Hebetechnik. "Zwei, drei potenzielle Kandidaten habe ich kennengelernt", berichtet er. Er will die Interessenten prüfen und bis Ende des Jahres entscheiden.
Mehr Berichte aus Kasachstan auf: www.woche.at

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Blick auf die Skyline von Astana

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