Weihnachtsfeier
So planen Firmen - Wirtesprecher Sternad im Interview

Nach einer Corona-Zwangspause heißt es nun wieder: "Willkommen zur Firmen-Weihnachtsfeier". Allerdings nicht für alle, wie Kärntens Wirtesprecher Stefan Sternad im Woche-Interview weiß.

Herr Sternad: Im Vorjahr gab es ja coronabedingt keine Weihnachtsfeiern. Wie sieht es den heuer aus - laufen die Planungen schon?
Stefan Sternad: Wir sind mittendrin, in der Weihnachtsfeierplanung, in der Buchung aber auch in der Stornierung der einen oder anderen Weihnachtsfeier. Ich habe mich bei meinen Kärntner Wirte-Kollegen umgehört, zusammenfassend kann das wie folgt dargestellt werden: Es sind Buchungsanfragen da. Bei größeren Firmen aber eher sehr vorbehaltlich, da gibt es eben Stornierungen. Wir sprechen hier von Weihnachtsfeiern von bis zu 2.0000 Personen. Das gibt es heuer noch nicht.

Plant Ihre Firma eine Weihnachtsfeier?

Was wiederum ein Nachteil für die heimische Gastroszene ist
Irgendwann muss man sich eben entscheiden, ob ja oder nein. Größere Unternehmen tendieren dazu, Gastrogutscheine auszugeben. Das ist auch meine Bitte als Wirtesprecher: Sollte es keine Weihnachtsfeier geben, bitte aktiv Gastro-Gutscheine unter den Mitarbeitern verteilen, das hilft uns sehr und wird gut angenommen. Das mit den Gutscheinen hat auch im letzten Jahr schon gut funktioniert.

Wie sieht es mit kleineren Weihnachtsfeiern aus?
Im kleineren Umfeld gibt es sehr wohl Weihnachtsfeiern. Da freuen sich die Leute auch darauf, das merkt man richtig. Es ist ein ambivalentes Verhältnis zwischen den großen und den kleineren Firmen. Alles in der Größe zwischen 10 und 35 Personen, das ist das, wo wir als Kärntner Gastronomie aktuell sehr viele Anfragen haben. Größere Anfragen gibt es fast keine.

Wie ist die Stimmung unter den Kärntner Gastronomen?
Das Sommerhoch hat sich jetzt ein bisserl beruhigt, das merkt man. Aber es herrscht eine positive Grundstimmung. Warum? Weil wir das berühmte Licht sehen. Im Vorjahr haben wir ja schon viel mehr Bauchweh gehabt um diese Zeit, weil wir nicht gewusst haben, wir wir da durchkommen sollen. Aber jetzt ist es ganz klar: Es gibt in Wahrheit kein Zusperren, weil jetzt liegen die Maßnahmen auf dem Tisch. Jetzt geht es nur noch um das Thema, dass sich auch der Rest noch intensiv mit dem Thema der Impfung beschäftigten sollte.

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